„Wir in Dortmund“ fragt nach:
1. Was erzählen Sie im Urlaub als erstes über Ihren Stadtbezirk?
Die, die mich kennen wissen, dass ich gar nicht so der Urlauber bin; gern aber erkläre ich immer, dass Huckarde älter ist als Dortmund und die älteste läutende Glocke Westfalens im Turm der Urbanuskirche läutet. Der Stadtbezirk ist geprägt von historischen Einmaligkeiten und landschaftlich grün.
2. Was ist Ihr Lieblingsplatz im Stadtbezirk?
Die Pfarrgärten St. Josef in Kirchlinde, St. Urbanus in Huckarde und der Deusenberg mit seinem grandiosen Ausblick auf das Umland haben ihren besonderen Reiz. Aber ebenso ist der Schulte-Witten Park in Dorstfeld ein Dorf-Oase, die leider durch den Bau eines Discounters erheblich angegriffen wird.
3. Welches Thema im Stadtbezirk brennt Ihnen am meisten unter den Nägeln?
Die Verkehrsführung gerade an den Markttagen in Huckarde ist eine besondere Herausforderung. Auch dass immer mehr LKW die Durchfahrt durch Teile des Stadtbezirkes nutzen, ist wenig klimafreundlich und bürgersicher. In Kirchlinde freut mich der Ausbau des Kath. Krankenhauses Do.-West.
4. Was wird sich in den nächsten 5 Jahren im Stadtbezirk entwickeln?
Ich glaube, dass die intern. Gartenausstellung 2027 und der Strukturwandel an der Rheinische Str., alter Güterbahnhof über den Deusenberg bis hin zum Bahnhof Mooskamp Obernette erheblichen Einfluss auf den Stadtbezirk haben wird; ich hoffe nutzbringenden und familienfreundlichen!
5. Was unternehmen Sie in Ihrem Stadtbezirk, wenn Sie 5 freie Stunden haben?
Ich gehe über den Stadtteilfriedhof Huckarde, den Bezirksfriedhof Wischlingen und unseren Kath. Friedhof an der Altfriedstraße und erinnere mich an so manche Trauersituation, die ich begleitet habe, sowie vieler Menschen, deren Beisetzung ich in 26 Jahren dort begleiten durfte. Erinnern stärkt.