Wer in diesen Tagen seine Schritte mit knurrendem Magen in Richtung „Friedchens Bahnhof“ lenkt, erlebt dort eine böse Überraschung, denn die Türen des Barbecue-Imbisses bleiben aktuell geschlossen.
Der „Worst-Case“ indes tritt an der Altfriedstraße nicht ein: Betreiber Kay Fräder hat die Schließung unter dem Druck der momentanen Pandemie-Regeln lediglich vorübergehend geschlossen. Die entsprechenden Überlegungen, berichtet der Koch, habe man schon eine längere Zeit mit sich herumgetragen. Angesichts eines Umsatzrückgangs von über 80 % in Zeiten von „2G+“ und wachsender Corona-Müdigkeit bei Gästen wie auch Angestellten sei der Schritt, die Belegschaft in Kurzarbeit zu schicken, letztlich die einzig richtige gewesen.
Schon nach kurzem Durchschnaufen aber wollen Fräder und sein Team die Zukunft wieder in Angriff nehmen und ein neues Konzept erarbeiten – auch wenn derzeit noch nicht entschieden ist, wann es für den Chef zurück an den Grill gehen soll. Vermutlich „im Laufe des Frühjahrs“ werde man wieder öffnen, allerdings abhängig von Infektionsgeschehen und politischen Weichenstellungen: Wie überall sonst traut man sich eben auch an der Altfriedstraße aktuell keine 100 %ig wasserdichten Prognosen zu.