Filmabend im katholischen Gemeinde der St. Urbanus Gemeinde mit dem Historischen Verein Huckarde (HVH) beim Stammtisch im Februar: Die Organisatoren hatten Theo Sobkowiak, den „Bergmann der Bergmann-Brauerei“ mit seinem Film eingeladen. Der Kirchlinder hat den Virus der ehemaligen Rahmer Brauerei immer noch im Blut.
Dieter Eichmann, der zweite Vorsitzende des HVH, begrüßte rund 30 Interessierte, die gespannt auf den rund 30-minütigen Film warteten. Zur Einführung erzählte Sobkowiak, wie er als Elektriker zur Brauerei gekommen war, und wie er in dem Betrieb aufgegangen ist. Dann gab er Michael Kirchner am PC und Beamer das Signal zur Abfahrt des Filmes.
Der Film zeigte den Ablauf der Biergewinnung nach dem damaligen Schema. Alle Stationen und alle ehemaligen Kollegen des Filmemachers wurden dargestellt, und nicht nur die Arbeit wurde gezeigt, sondern auch die gemeinsamen Feste. Dabei tauchte auch Marlies Sobkowiak auf, die den Feiernden die Getränke brachte.
1972 ging es dann mit der Braukunst in Rahm zu Ende und die einstigen Gebäude fielen der Abrissbirne zum Opfer. Die Geschichte der Bergmann Brauerei war beendet.
Auch Theo Sobkowiak hatte mit dem „Bier aus Rahm“ seinen Frieden gefunden. Doch dann fand er Utensilien aus der aktiven Zeit, weitere wurden ihm von Freunden und auch von Fremden angeboten. Die „Bergmann Leidenschaft“ war geboren und lässt ihn bis heute nicht mehr los.
Auch als Dr. Thomas Raphael den Namen der Brauerei kaufte und ins Bierbrauen einstieg, stand und steht heute noch Sobkowiak ihm mit Rat und Tat zur Seite .
Für die Anwesenden war es ein gelungener Abend mit tiefen Einblicken die Brauwirtschaft, einem Tropfen Bergmann Bier und einem Filmemacher, der aus dem Herzen seine Geschichte übermittelte. Zum Abschluss gab es noch einen kurzen Film über Dortmund und den BVB zum Ausklang.