„Zehn plus 2 Jahre“ ist es her, dass Pfarrer Ortwald erstmalig zum Tag des offenen Denkmals einen kleinen Mittelaltermarkt an der Urbanuskirche organisierte, wie Manfred Kirchner erzählt, der inzwischen als Koordinator für die Leute auftritt, die „vor Ort ihre Zelte aufschlagen und ein bisschen das mittelalterliche Leben darstellen“. Auch in diesem Jahr werden am 10. und 11. September Am Dieckhoff wieder Gewandete anzutreffen sein. So werden sie Teil des Programms, das Karsten Urban organisiert hat.
„Ich habe dieses Jahr sehr viel Wert auf Kinderbespaßung gelegt“, betont der Organisator, der in mittelalterlichen Kreisen als Karsten zu Wanthoff bekannt ist. Konkret wird es zum Beispiel ein handbetriebenes Karussell und natürlich Bogenschießen und Axtwerfen geben. Außerdem sollen „kleine Elektromobile im Gewand eines Vikingerbootes“ Am Dieckhoff unterwegs sein. Eine besondere Attraktion ist ganze acht Meter hoch, so Urban: „Den höchsten Hau-den-Lukas-Pin“ von ganz Europa holt er am Wochenende nach Huckarde.
Auf dem „Märktchen“ selbst wird es unter anderem Seifen, verschiedene Produkte aus Holz sowie Fleisch und Gemüse, Langos und Knoblauchbrot zu kaufen geben. Die Ziegenböcke allerdings, die Kirchner und Urban in den vergangenen Jahren begleiteten, bleiben aufgrund der Wettervorhersage zu Hause, erzählt Karsten zu Wanthoff: „Jedes Jahr, wenn wir ein verregnetes Wochenende hatten, hatten die anschließend eine Grippe“. Das wolle man den Tieren nicht noch einmal zumuten: „Dafür haben wir sie zu lieb.“