Was heute in allen größeren Stadtteilen selbstverständlich erscheint, war Anfang der 1970er-Jahre noch ein recht neuer Gedanke: Eine Dachorganisation aller ortsansässigen Vereine. 1972 packten einige Huckarder den Stier bei den Hörnern und fanden sich zur IHV zusammen. Bis aus der Interessengemeinschaft schließlich ein eingetragener Verein mit professioneller Struktur wurde, sollte es noch ein paar Jährchen dauern – dennoch bewährte man sich vom Start weg als Motor des gesellschaftlichen Lebens.
Ob Auslandskulturtage, das „Huckarder Wochenende“ oder Marktschreier-Wettbewerbe im Ortskern: Immer wieder brachte die IHV das Leben in den Ort und die Vereine zu den Menschen. War ab Anfang der 1980er-Jahre noch der mit viel Eigeninitiative auf Vordermann gebrachte Huckarder Saalbau das „Wohnzimmer“ der Gemeinschaft, ging man nach dessen Wegfall im Kulturzentrum „Alte Schmiede“ vor Anker.
Genau dort gönnt die IHV sich und den Menschen des Stadtteils nun am 19. November eine Sause zum 50-jährigen Bestehen. Um 18.30 Uhr öffnen sich die Türen zur Veranstaltung, welche durch Schirmherr Jörg Stüdemann feierlich eröffnet wird. Auf der Bühne finden sich außerdem das Trommlercorps St. Barbara, die Diana-Stern-Band sowie das Werksorchester Bergwerk-Ost ein. Eher symbolische 50 Cent (!) kostet der Spaß an der Abendkasse.
Die musikalischen Zukunftspläne haben derweil nach der erzwungenen Corona-Flaute längst wieder Gestalt angenommen. Alle Termine des Jahres 2023 werden in Zukunft auf der eigenen Website unter http://www.ihv2000.de abrufbar sein. Das aktuelle Jahr beschließt die Show „A tribute to ABBA“ am 17. Dezember – der Vorverkauf ist bereits angelaufen.