Der Frühjahrsempfang der CDU Fraktion in der Bezirksvertretung (BV) Huckarde im katholischen Gemeindehaus St. Urbanus verdeutlichte eindrucksvoll einen der Themenschwerpunkte der Partei: SOS – Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung.
Zunächst stellte Thomas Bernstein vor, wofür sich die CDU in der BV Huckarde im vergangenen Jahr und aktuell einsetzt, um das Leben der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu verbessern. So bestreitet der Stadtbezirk im Haushalt 2016 immer mehr den Weg zur Barrierefreiheit, unter anderem durch die Absenkung der Bordsteine. Dort, wo sich die Stadt Dortmund scheinbar nicht schnell oder gründlich genug kümmerte, sprang die CDU Huckarde ein: Auf den Schimmelbefall in der Turnhalle der St. Urbanus Grundschule wurde die Verwaltung deutlich hingewiesen und er ist jetzt endlich behoben.
Stadträtin Diane Jägers referierte zum Thema „Flüchtlinge in Dortmund“. Sie machte deutlich, dass aufgrund aktueller Entwicklungen, wie zum Beispiel dem Klimawandel, über kurz oder lang mit weiteren Armutsflüchtlingen zu rechnen sei, die nicht allein vor einem lokalen Ereignis wie einem Krieg, sondern vor allem vor dem Hunger fliehen. würden Dabei erinnerte sie die Dortmunder: „Die meisten Bürgerinnen und Bürger von uns kamen ursprünglich als Flüchtlinge ins Ruhrgebiet.“
Thorsten Hoffmann richtete als Mitglied des Innenausschusses des Bundestages seinen Blick auf die Situation der Polizei in Nordrhein-Westfalen: „Steigende Zahlen, z. B. bei Wohnungseinbrüchen und Abbau von Stellen bei der Polizei – das macht keinen Sinn.“ Er unterstrich den Wunsch der Menschen „den Streifenbeamten im eigenen Viertel zu sehen und ansprechen zu können“. Hoffmann warnte, dass es zu einer Volksbewaffnung kommen könne: „Waffen gehören in die Hände von ausgebildeten Polizisten.“ So seine Antwort auf die explosionsartig wachsende Nachfrage unter Bürger nach dem „kleinen Waffenschein“.
Diese und andere Themen konnten im Nachklang mit den Rednern und weiteren politischen Gästen, wie Bürgermeister Manfred Sauer oder Claudia Middendorf (MdL), erläutert werden. Es gab aber auch die Möglichkeit bei Kaffee und Kuchen das schöne Wetter zu genießen und zu plaudern.