Die Koksofenbatterien mit ihren 13 Meter hohen Ofenkammern bilden das Herzstück des heutigen Industriedenkmals Kokerei Hansa. Bei Kurzführungen am Wochenende erfahren Besucher*innen, wie die Verkokung der Kohle zu Koks im Detail funktionierte. Sie lernen weitere technische Verfahren kennen sowie einen der heißesten Arbeitsplätze, die es in der damaligen Arbeitswelt gab.
Eine Koksofenbatterie besteht aus mehreren dicht an dicht aneinandergereihten schmalen Kammern, den sogenannten Koksöfen. Zwischen den einzelnen Kammern befindet sich Mauerwerk, in dem sogenannte Heizzüge eingelassen sind. Nach Befüllen der Ofenkammern mit Kohle wurde diese bei über 1000 Grad Celsius indirekt und langsam erhitzt. Aus rund 75 Prozent der Kohle entstand harter Koks, der Rest entwich als Rohgas und wurde in sogenannte chemische Nebenprodukte veredelt.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag, 10 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Führungen
Samstag (28.08.) und Sonntag (29.08.) stündlich Kurzführungen (45 Minuten); eine Anmeldung ist nicht erforderlich (letzte Führung startet um 15 Uhr)
Kosten: 5,00 Euro
Adresse: Kokerei Hansa, Emscherallee 11, 44369 Dortmund
Weitere Informationen unter http://www.industriedenkmal-stiftung.de
Hinweis bzgl. Corona:
- Für den Besuch an den Standorten der Industriedenkmalstiftung gilt die 3-G-Regelung (geimpft, getestet, genesen):
- Bei Besuch und bei Führungen ist der Zutritt nur nach Vorzeigen eines entsprechenden Dokuments zulässig.
- Ein Negativtest darf nicht älter als 48 Stunden sein. Bei Vorschulkindern und Schülern (bis 18 Jahren) ist kein Nachweis nötig.
- Zutritt nur mit medizinischem Mund-Nasen-Schutz (innerhalb der Gebäude). Dies gilt nicht bei Vorlage eines Attests sowie für Kinder unter 6 Jahren.
- Die AHA-Regeln sind einzuhalten (Abstand, Hygiene, Maske).