Nicht zum ersten Mal konnte die Gustav-Heinemann-Gesamtschule (GHG) beim stadtweiten Wettbewerb „UmweltBewussteSchule“ richtig punkten. Das eingefahrene Preisgeld konnte in diesem Jahr sogar auf 2000 € verdoppelt werden, landete man doch – nur knapp hinter der Heinrich-Böll-Gesamtschule – auf dem Silberrang. Nicht zuletzt die Aufzucht eigener Bienenvölker durch die Bienen-AG im jetzt schon dritten Jahr trug zu diesem Erfolg bei. 2019 wurde zudem ein Schulgarten ressourcenschonend angelegt, dessen Erträge ihren Weg seither in die GHG-Schulküche finden.
Bei regelmäßig laufenden, schulinternen Energiespar-Wettbewerben kümmern sich die Klassen z. B. um sorgfältige Mülltrennung, achten auf geschlossene Fenster und schieben Stromverschwendung einen Riegel vor. Lohn der Bemühungen sind jeweils 50, 30 bzw. 20 € für die Kassen der drei erstplatzierten Klassen.
Seit kurzer Zeit sind die Schulbienen zudem nicht mehr die einzigen von der Schülerschaft gepflegten Tiere, besitzt die GHG mittlerweile doch auch eine eigene Aquaponik-Anlage. Die Schülerfirma wiederum bringt nicht nur Unterrichtsmaterialien unter die Leute, sondern auch fair gehandelte Schokolade und Trinkflaschen, die an Wasserspendern im Gebäude durchgehend befüllt werden können. Fast schon selbstverständlich, dass auch der eigene Energiebedarf in Huckardes Gesamtschule zu einem guten Teil von der auf dem Dach installierten Solaranlage abgedeckt wird.
Das jetzt gewonnene Geld wird an der Parsevalstraße konsequenterweise im gleichen Sinne reinvestiert: Vermutlich, um der Schülerfirma eine bessere Ausstattung zu investieren und/oder für eine Lehrerschulung, bei der die Energiesparmöglichkeiten im Umgang mit Digitalmedien ausgelotet und weitervermittelt werden.
Schlecht stehen die Chancen also sicherlich nicht, auch im nächsten Jahr wieder ein bisschen Fördergeld einzustreichen, wenn es beim Wettbewerb „UmweltBewussteSchule“ heißt: „And the winner is …“.