Ein restlos ausverkauftes Haus meldete Dortmunds Karnevalsgesellschaft „So fast as Düörp’m“ am 15. Februar in der „Alten Schmiede“. Freuen durfte sich das Publikum über ein üppiges Unterhaltungsprogramm mit Tanz, Musik und Comedy, zu dessen Gelingen auch etliche Gäste von nah und fern beitrugen.
So wirbelte etwa die gemischte Garde der TSV Bottrop ebenso über die Huckarder Bühnenbretter wie eine Tanztruppe der Narrenzunft Blau-Gold aus dem benachbarten Kirchlinde. Der Fanfarenzug Blau-Weiß aus Bochum-Hamme wiederum trug karnevalistische Klänge zur ausgelassenen Stimmung bei.
Auch die – vielleicht nicht durchgehend an Lebensjahren, aber doch zumindest als Verein – noch ausgesprochen junge Dortmunder Prinzengarde stattete in standesgemäß prachtvollen Kostümen der „Närrischen Schmiede“ ihren Antrittsbesuch ab. Angesichts des großen Andrangs nur recht und billig, dass sich Dortmunds mit Danny I. und Nina II. ebenfalls Dortmunds amtierende „Karnevals-Monarchie“ – und zwar keineswegs nur für einen Kurzbesuch – am Hülshof sehen ließen.
Als hohen Besuch kann man durchaus auch die Prinzengarde Erkelenz einordnen, reiste die 60 (!) Personen umfassende Truppe doch sozusagen aus der karnevalistischen Herzkammer, dem Rheinland, an.
Neben bunten Farben, Karnevalsklängen und Tanz servierte die „Närrische Schmiede“ ihren Besucher:innen auch Humor: Bauchredner „Minze“ hatte sein Publikum im Nu im Griff und sorgte immer wieder für Lachsalven.
Lediglich der Faktor „Zeit“ dürfte den Organisatoren an diesem vergnüglichen Abend ein wenig den Schweiß auf die Stirn getrieben haben: Den Zeitplan einzuhalten erwies sich nämlich aufgrund des eng getakteten Bühnengeschehens schon bald als unmögliches Unterfangen. Naja, Schwamm drüber!
Den (späten) Heimweg haben die Gäste der „Närrischen Schmiede“ jedenfalls ziemlich sicher gutgelaunt zurückgelegt, und womöglich sogar noch „beschenkt“: Eine Tombola mit Preisen von Heißluft-Friteuse bis Staubsaugerroboter nämlich hatte die „Närrische Schmiede“ auch noch im Programm.