Gute Nachrichten aus dem Bauministerium in Düsseldorf erreichten die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur: 7.469 000 Euro an Städtebaufördermitteln 2022 des Landes Nordrhein-Westfalen und des Bundes sind für den Standort Kokerei Hansa zur Umsetzung der Pläne für die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027, bei der das Denkmal eine Schlüsselrolle spielen wird, im Programm berücksichtigt.
„Ohne diese finanzielle Förderung sind unsere Vorhaben gar nicht realisierbar“, sagt Ursula Mehrfeld, Vorsitzende der Geschäftsführung der Industriedenkmalstiftung. „Seit Jahren haben wir unsere Planungen auf die Schlüsselrolle der Kokerei im Zukunftsgarten Dortmund ausgerichtet. Die Gelder aus der Städtebauförderung ermöglichen nicht nur die Weiterarbeit an den bisherigen, sondern auch die Durchführung neuer Bauprojekte.“
Unter anderem werden die Gastiefkühl- und die Anthracenölanlage – erweitert um einen Neubau – eine Umnutzung zu einen Gastronomiebetrieb erfahren. Darüber hinaus werden die Dach- und Fachsanierung der ehemaligen Lehrwerkstatt (1. Bauabschnitt) und des Labors sowie Voruntersuchungen für die Sanierung der Koksofenbatterien, dem Herzstück der Kokerei, mit den Städtebaufördermitteln ermöglicht. „Alles zusammen unterstützt unsere Bemühungen“, so Mehrfeld, „den Standort Kokerei Hansa zu einem vitalen Areal für Green Economy, Freizeit, Kultur und Tourismus zu machen und besonders zu einem Ort mit hoher Aufenthaltsqualität für die Bevölkerung.“ Weit über das Ausstellungsjahr 2027 hinaus sollen die Projekte wirken und eine wesentliche Grundlage für den künftigen Charakter und Betrieb der Kokerei schaffen.