Die Gärtner hierzulande werden es mit Freude zur Kenntnis genommen haben, die Huckarder Partygänger hingegen – na ja! In jedem Falle zeigte der nach Meteorologen-Auskunft bis jetzt viel zu trockene Frühling ausgerechnet an Pfingsten, dass es auch ganz anders geht. Und der auf Huckarde niedergehende sintflutartige Regen von Tief „Veit” strich leider anderthalb Tage der diesjährigen Pfingstkirmes aus dem Kalender. Dabei hatten u. a. die Schlangen an den Kassen der Fahrgeschäfte beim „Startschuss“ Freitagabend darauf hingewiesen, dass die Huckarder Lust auf Kirmes hatten. Selbst OB Thomas Westphal persönlich gab sich in diesem Jahr zum Fassanstich die Ehre, doch ab Samstag öffnete der Himmel dann alle Schleusen.
Erfreulich allerdings: Kaum riss am Sonntagnachmittag die Wolkendecke auf, kaum verkündeten die Wetter-Apps Entwarnung, da machte sich Huckarde dann doch auf zum Bummel über den Rummel, genehmigte sich an den Verpflegungsständen Snacks sowie Frischgezapftes und ließ sich vor der Bühne von der Band „Redline“ auf Betriebstemperatur bringen.
Am Montag war der Wettergott endgültig besänftigt und bescherte den Huckardern ein versöhnliches Finale: Die verbleibende Gelegenheit, noch ein bisschen Open-Air-Party-Gefühl mitzunehmen, wurde von Familien, Pärchen und Freundescliquen dankend und zahlreich angenommen.