Bis zum Jahre 2027 soll das an die Kokerei Hansa angrenzende Areal sein Erscheinungsbild komplett verändern, entsteht hier doch in Vorbereitung der Internationalen Gartenschau ein „Zukunftsgarten“ inkl. mehrerer Spiel- und Sportangebote. Als grüner Rückzugsort wird das Gelände, auf dem mit der „Haldensprung“-Brücke zudem eine direkte Verbindung zwischen den Stadtteilen Huckarde und Deusen entsteht, den Menschen auch über das Ende der IGA hinaus zur Verfügung stehen.
In Vorbereitung der eigentlichen Umgestaltungsarbeiten allerdings müssen in den kommenden Wochen einige der für Brachflächen typischen „Pionierpflanzen“ weichen: Konkret betrifft dies rund 70 Bäume und Gehölze. In Berücksichtigung der Naturschutz-Vorgaben sollen die Arbeiten von Mitte November bis Jahresende durchgeführt werden und damit die Brutzeiten heimischer Vögel nicht berühren. Aufforstungen und weitere Ausgleichsmaßnahmen erfolgen auf dem Gelände selbst oder an anderen Stellen des Stadtgebiets – für die Kreuzkröte etwa wurde ein Ersatzgewässer angelegt. Den im Umfeld der Kokerei ansässigen Waldeidechsen möchte man Winterquartiere aus Häckselwerk schaffen.