Der neueste Quartalsbericht der Sport- und Freizeitbetriebe rechnet für den Neubau der Schwimmhalle im Revierpark Wischlingen nun mit einem Kostenrahmen von 13,51 Mio. €, und hat die ursprünglichen Annahmen damit um 1,38 Mio. € nach oben korrigiert.
Als Grund hierfür werden der Fund zahlreicher Kampfmittel sowie die notwendige Entsorgung von mit Kriegsschutt belastetem Boden angeführt. Durch derlei Komplikationen hat sich der Umbau bislang um neun Monate verzögert. 833.000 € der jetzt veranschlagten zusätzlichen Summe entfallen auf bereits entstandene Mehrkosten, das restliche Geld wird gewissermaßen vorsorglich aufgeschlagen, da weitere Verzögerungen im Bauablaufplan sowie allgemeine Preissteigerungen nicht auszuschließen seien.
Nicht ganz ohne Brisanz sind die neuen Berechnungen im Zusammenhang mit dem vorgesehenen Abriss des Dorstfelder Westbades. Der war nämlich nicht zuletzt auf Grundlage zweier 2017 erstellten Gutachten beschlossen worden, die u. a. einen Umbau des Wischlinger Bades für 1,2 Mio. € günstiger hielten als einen Neubau im Kortental: Dieses Argument hat sich mit der neuen Entwicklung fraglos in Luft aufgelöst.