Auf Schritt und Tritt lauert das Unheimliche: Da liegt eine Mumie im Sarg, als würde sie sich nach einem Drink lediglich ein bisschen ausruhen, und ein paar Ecken weiter hat sich der Joker im Gewächshaus einen bizarren OP-Tisch eingerichtet. Ganz zu schweigen vom Sensenmann höchstpersönlich, der die Gäste am Eingang in typisch-warmherziger Manier in Empfang nimmt: Wenn die Wiechmanns aus Huckarde in ihre Halloween-Welt einlädt, folgt mittlerweile Alt und vor allem Jung in großem Umkreis dem Lockruf.
Denn was die Familie vom Lilienthalweg da Jahr für Jahr in ihren Vorgarten zaubert, ist immer wieder neu und ein Unikat. Vorbereitungszeit: Rund vier Wochen – aber sei’s drum. Ein wenig Verpflegung für die Besucher: innen gibt es selbstverständlich dazu, und spätestens ab Sonnenuntergang wähnt man sich auf einem Zombie-Klassentreffen. Wobei der eine oder andere Schritt ins Grusel-Land allerdings eher zögerlich und mit klopfendem Herzen erfolgt.
Am Ende ist die Angst selbstverständlich unbegründet, und Gevatter Tod schenkt bei Bedarf sogar gerne den einen oder anderen (unbedenklichen) Drink ein.