Als die Modernisierung des Vereinsheims von Westfalia Huckarde vor rund achtzehn Monaten startete, hätte man den Menschen das Wort „Pandemie“ noch erklären müssen. Zum „100-Jährigen“ im Jahre 2021 sollte – so der damalige Plan – alles fertig sein und der Club sich passend zum Jubiläum ordentlich in Schale geworfen haben.
Anfang März dieses Jahres nun können die Verantwortlichen mit Stolz vermelden: Es hat hingehauen – und als Abschluss des Projekts haben sich die Huckarder sogar noch einen echten Blickfang organisiert! Denn darum handelt es sich beim in der vergangenen Woche aufgebrachten, großflächigen Graffito auf jeden Fall. Ausgetüftelt wurde es durch Westfalias „Finanzbeauftragten“ Lothar Jacob und David Kory von den Urbanisten, der gemeinsam mit einem Kollegen auch für die Umsetzung zuständig war. In rund sechsstündiger Arbeit ließen beide das Wandbild, das sich ganz bewusst von der (vielleicht etwas zu) gängigen Optik der allermeisten Graffiti absetzt, auf der Außenmauer des Vereinsheims entstehen.
Noch lebt bei der Westfalia die Hoffnung, den runden Geburtstag im September in der „Alten Schmiede“ auch tatsächlich feiern zu können. Doch so oder so möchte man mit einer jetzt top-modernen Infrastruktur (Flutlichtanlage, Platz, Vereinsheim) und der vorbildhaften Jugendarbeit mit insg. 16 Jugendmannschaften ein nachhaltiges Lebenszeichen an die Umgebung aussenden, dass es trotz Corona weitergeht und man die Zukunft fest im Blick hat.
Der Dank des Vereins geht in diesem Zusammenhang nicht zuletzt an die örtliche Bezirksvertretung und BV-Mitglied für die erfolgte finanzielle und ideelle Unterstützung. Auch die großzügige Hilfe einiger Werbepartner sowie durch private Spender aus dem Umfeld des Clubs hob Lothar Jacob angesichts des Abschlusses der Modernisierungsaktionen hervor.