Abwechslungsreich, spannend und informativ sind die Führungen über die Kokerei Hansa in Dortmund-Huckarde, die von Donnerstag (13.2.) bis Sonntag (16.2.) angeboten werden.
Wie in einer kleinen Stadt bewegen sich die Besucher zwischen Gebäuden und technischen Anlagen. Fast authentisch ist die historische Kokerei erhalten geblieben. Sie gilt als denkmalwürdiges Beispiel der Kokerei-Technik in den 1920er und 1930er Jahren und ist die letzte Zentralkokerei jener Zeit, die planvoll in den Produktionsverbund aus Zechen, Kokerei, Hüttenwerk und Ferngasnetz integriert wurde.
Kleine und große Besucher erfahren auf dem Erlebnispfad „Natur und Technik“ wie aus Kohle Koks wurde und wie die sogenannten Nebenprodukte, die während des Arbeitsprozesses anfielen, genutzt wurden. Dabei folgen die Besucher dem Weg der Kohle an den Ofenbatterien vorbei auf die weiße Seite der Industrieanlage, die den chemischen Abläufen vorbehalten war.
Der Blick in die Waschkaue ist möglich und lässt spätestens hier erahnen, wie der Arbeitsalltag der Koker zu Betriebszeiten aussah, als Staub, Dreck und jede Menge Lärm vorherrschten. Wie waren die Arbeitsbedingungen, wie der Zusammenhalt unter den Kollegen? Kohle, Koks Maloche – auch hierüber wird berichtet.
Eine etwas andere Führung ist die Nachtlichtführung „Hansa schwarz-weiß“ über das Kokerei-Areal. Bei Taschenlampenlicht genießen Besucher das nächtliche Ambiente auf Hansa und Ausführungen des Gästeführers.
Führungen über die Kokerei Hansa vom 13. bis 16.02.2020:
Industriehistorische Führung „Hansa schwarz-weiß“
Donnerstag (13.02.) um 14 Uhr
Freitag (14.02.) um 14 Uhr
Samstag (15.02.) um 14 Uhr
Sonntag (16.02.) um 11 und 14 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 8 Euro pro Person; Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt
Nachtlichtführung „Kohlenschwarz bis Hansa-Blau“
Freitag (14.02.) um 20 Uhr
Dauer: ca. 2 Stunden
Preis: 8 Euro pro Person; Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt
Adresse: Kokerei Hansa, Emscherallee 11, 44369 Dortmund-Huckarde
Festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung werden empfohlen.
Weitere Informationen unter http://www.industriedenkmal-stiftung.de