Eine Bioteria und einen (leidlich befüllten) sogenannten „Fairomaten“ besitzt das Bert-Brecht-Gymnasium schon eine ganze Weile, unter die Selbstversorger aber ist man am Sumbecks Holz erst vor einigen Wochen gegangen.
Da nämlich ließ sich die Kirchlinder Schule – genauer gesagt deren Internationale Klasse – auf das „Abenteuer Schulgarten“ ein: Für die Schüler ein willkommener Ausgleich zu einem oft theorielastigen Schulalltag, der vom notwendigen intensiven Sprachunterricht diktiert wird.
Was bei guter Pflege im nächsten Jahr wächst und gedeiht, wurde zuvor aufgrund der verschiedensten Kriterien ausgewählt: Blumen, weil man ihren Aufbau gut als Thema im Biologie-Unterricht aufgreifen kann, bienenfreundliche Pflanzen aus ökologischen Erwägungen sowie Küchenkräuter, da sie in der Bioteria gute Dienste leisten können. Mittelfristig soll das Projekt dann auf ein breiteres Fundament gestellt und beispielsweise von einer AG oder einem Differenzierungskurs betrieben werden. Und auch bei der Produktpalette hat Lehrerin Jenny Weinert noch ein paar Ideen auf dem Zettel, denn ein Schulgarten sollte letztlich selbstverständlich auch diverse Gemüsesorten bzw. Kartoffeln im „Angebot“ haben.
Die aktuelle Gärtnertruppe ist ihre Aufgabe bis zur Winterpause in jedem Falle mit viel Spaß angegangen und hat eine gute Basis für die erste komplette Gartensaison am BBG gelegt. Und sollten irgendwann mal Gerichte „komplett aus eigener Herstellung“ in die Schul-Speisekarte integriert werden können: das hätte doch was!