In Grundschulen ist er mittlerweile Standard, nun startet in Dortmund auch ein Modellprojekt für Kitas: Ab dem 7. Juni wird stadtweit in insgesamt 26 Einrichtungen der sog. „Lolli-Test“ zum Einsatz kommen.
Hierbei handelt es sich um einen „echten“ PCR-Test, der gerade zu Infektionsbeginn deutlich sensitiver reagiert und eine höhere Zuverlässigkeit besitzt als die mittlerweile hinlänglich bekannten Antigen-Schnelltestungen.
Ausgewählt wurden Einrichtungen, die sich im Zuge der Pandemie bereits mit Infektionen und darauffolgenden Schließungen auseinandersetzen mussten. Aus dem Stadtbezirk Huckarde ist bislang die Kirchlinder Kita „Elfenwald“ vom Osulfweg mit von der Partie, Schuldezernentin Daniela Schneckenburger schloss allerdings eine Ausweitung des bis Ende August befristeten Projekts nicht aus.
Ziel der Aktion ist es, auch den Kleinsten einen höchstmöglichen Schutz zu ermöglichen und zudem eine noch verlässlichere Aussage zum aktuellen Infektionsgeschehen treffen zu können.
Durchführen können die Kinder, wie Pressesprecherin Anke Widow betont, die Testungen unter Aufsicht der pädagogischen Fachkräfte selber. Die Anwendung sei so kindgerecht, dass „sie auch kleine Kinder spielend leicht durchführen“ könnten.
Eine Testpflicht indes besteht beim Kita-Nachwuchs trotzdem nicht, die Teilnahme ist komplett freiwillig.