Vielversprechendes geht aus den Tabellen von SPD und CDU aus der Novembersitzung der Bezirksvertretung (BV) Huckarde hervor. So liegen seitdem die Zahlen 47.000 und 19.000 genehmigt auf dem Tisch. Die Einheit heißt Euro und die Begünstigten heißen Westricher Grundschule sowie DJK Westfalia, VfR und TSV Kirchlinde. Konkret geht es um die langersehnten Spielgeräte auf dem Schulhof und einen Fitnessraum, der – wenn auch modifiziert – nun doch kommen soll.
Container statt Immobilie
Gescheitert war der Fitnessraum auf dem Sportplatz Kirchlinde zuletzt, weil die Vereine keine entsprechende Baugenehmigung erwirken konnten. Für sie wäre das Angebot “eine super Nummer gewesen”, glaubt der stellvertretende Bezirksbürgermeister Stefan Keller. Umso erfreulicher dürfte die Nachricht sein, die am Bärenbruch nun ins Haus flatterte: 19.000 Euro stellt die Bezirksvertretung für einen teilausgestatteten Fitnesscontainer zur Verfügung. “Weil der nicht fest installiert ist”, so Keller, sei eine Baugenehmigung “nicht in der Form” erforderlich wie für eine Immobilie. Ob es bei den 19.000 Euro bleiben wird, hängt davon ab, mit welchen Summen sich die Sport- und Freizeitbetriebe an der Einrichtung des Containers beteiligen werden und ob sich vielleicht noch ein Sponsor findet, “der auch noch ein paar Taler dazutut”, um mit Stefan Kellers Worten zu sprechen.
“Der Hunni für den Trikotsatz”
Ebenfalls auf dem Fußballplatz dürfte Freude über eine weitere Summe aufkommen, die die Bezirksvertretung jetzt zur Verfügung stellt. So hat auch der stellvertretende Bezirksbürgermeister als ehemaliger Fußballer und Fußball-Papa immer wieder die Erfahrung gemacht, dass es in jedem Verein “die eine oder andere Familie” gibt, “die mal nicht eben den Hunni für einen neuen Trikotsatz hat”. Dem VfR Kirchlinde hat er zusammen mit seinen Mitstreitenden in der BV daher gern die 1.000 Euro zur Verfügung gestellt, um die dieser für die Unterstützung seiner Jugend gebeten hatte.
Kommen Balancierparcours und Klettergerüst?
Kinder hatten die Bezirksvertreter:innen außerdem im Blick, als sie sich entschlossen, 47.000 Euro für neue Spielgeräte an der Westricher Grundschule frei zu machen. Akuter Anlass hierfür war, dass die Stadt verlauten ließ, “dass Planungskapazitäten da sind”. Auf diese wartet die Schule bereits seit einigen Jahren, kann nun jedoch erneut darauf hoffen, dass die Stadt damit beginnt, den geplanten Balancierparcours und ein neues Klettergerüst als Ersatz für das im September 2023 abgebaute zu entwickeln.