Zum ersten Mal hat sich in diesem Jahr auch das Bert-Brecht-Gymnasium (BBG) beim Stadtradeln mit eingeklinkt, und sein Konto nach den ersten fünf Tagen mit sehr respektablen 4200 Kilometern gefüllt.
Insgesamt annähernd 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer schicken die Kirchlinder ins Rennen, darunter auch echte „Radprofis“ wie z. B. die Sechstklässlerin, die jeden Morgen mit großer Selbstverständlichkeit eine halbe Stunde lang aus dem „fernen“ Somborn herbeiradelt. Sie und ihre ganze Jahrgangsstufe hatten unmittelbar vor Beginn der Rad-Aktionswochen zunächst ihren 2020 der Pandemie zum Opfer gefallenen Fahrradtag nachgeholt, sämtliche Drahtesel vom ADFC durchchecken lassen und dazu ihre fahrerischen Fähigkeiten in einem kleinen Parcours geschult.
In den nächsten knapp zwei Wochen sind sie am BBG nun entschlossen, sich eine gelungene Premiere zu erstrampeln und die Rad-Infrastruktur der Umgebung im selben Zuge einigen Praxis-Tests zu unterziehen.
Womit man nach Ansicht von Lehrerin Sara Scheller aber auch gleich bei einem Problem angelangt ist, lässt sich das von der Stadtradeln-Initiative entwickelte „RADar-Meldetool“ in Dortmund doch schlicht nicht nutzen. Stattdessen bittet die hiesige Stadtverwaltung darum, sich bei Beschwerden per Mail an den zuständigen „Fahrradbeauftragten“ zu wenden: Nach Frau Schellers Auffassung bürokratischer Unsinn, sofern man zahlreichen Rückmeldungen auch von Kindern und Jugendlichen interessiert ist.
Immerhin: Einen entsprechenden Hinweis nahm das Dortmunder Stadtradeln-Orga-Team mit Interesse auf. Zugleich wies man darauf hin, eine, städtische eigene Melde-App rund um Radfahren, Mobilität und weitere Themen sei aktuell in der Entwicklung.