Ohne Flexibilität ging an den Schulen ohnehin wenig in den letzten anderthalb Jahren, das Kirchlinder Schulzentrum allerdings muss sich seit den Sommerferien mit noch einem zusätzlichen Provisorium herumschlagen: Seit Sturmtief „Bernd“ beide Sporthallen unter Wasser setzte, kann der Sportunterricht nur noch im Freien, also entweder – mit viel Improvisationstalent – auf dem Pausenhof oder auf der Bezirkssportanlage am Bärenbruch stattfinden.
Zahlreiche Vereine der Umgegend schauen aktuell ebenfalls in die Röhre – und werden dies auch leider noch ein Weilchen tun, da sich der diagnostizierte Schaden am Hallenboden als etwas umfangreicher als zunächst angenommen herausgestellt hat.
Darüber hinaus ist auch die nötige Reparatur mit mehr Komplikationen als üblich verbunden, sind doch leistungsstarke Bautrockner auf dem freien Markt derzeit kaum verfügbar, solange sie in Eifel und Umgebung dringender gebraucht werden.
Daher rechnet das Bert-Brecht-Gymnasium aktuell im Falle der neuen Halle mit einer Verlängerung der Sperrung noch bis mindestens zu den Herbstferien.
Die alte Halle wiederum, erst im letzten Oktober zur Entspannung der allgemeinen Lage wieder in Betrieb gegangen, hatte es Mitte Juli sogar noch deutlich heftiger getroffen: Hier traut sich Schulleiterin Sabine Schmidt-Strehlau derzeit noch gar keine Prognose zu. Die Tendenz ist offenbar: Kann noch dauern – und Flexibilität steht an den Kirchlinder Schulen weiter ganz hoch im Kurs!