Bei der „World Robot Olympiad“, dem internationalen Roboterwettbewerb für Kinder und Jugendliche, mangelt es der Droste-Hülshoff-Realschule schon seit einigen Jahren nicht an Ambitionen. 2022 bahnte sich eines der DHR-Teams in der Kategorie „Senior“ sogar seinen Weg bis in die Bundes-Endrunde nach Chemnitz. Und so war es eigentlich nur konsequent, dass die Kirchlinder 2024 erstmals nicht nur mitmischten, sondern außerdem einer der Austragungsorte für das Spektakel waren.
Am 25. Mai ging der Regionalwettbewerb der WRO in der Aula des Kirchlinder Schulzentrums über die Bühne: Mit drei Leistungsklassen, insgesamt vier Wertungsrunden und Gästen aus allen Himmelsrichtungen. Von 9.30 Uhr bis in den späten Nachmittag waren die Teams gefordert und hatten verschiedenste, durch die Jury gestellte Herausforderungen zu meistern. So galt es etwa für die jüngsten Teilnehmer, im Rahmen des diesjährigen Themas “Earth Allies – Regionale Landwirtschaft” den Anbau von Erdbeeren zu optimieren. In der Kategorie Junior wiederum sollte u. a. ein Roboter programmiert werden, der den Menschen durch Anlegen von Parks oder Dachgärten sowie durch Nutzung regenerativer Energien hilft, eine Stadt in einen grüneren Ort zu verwandeln.
Bei alldem sorgte der Austragungsort in diesem Jahr dafür, dass der Dortmunder Nordwesten in imposanter Stärke vertreten war – schließlich hatten nicht nur die Droste-Hülshoff-Realschule, sondern auch das Bert-Brecht-Gymnasium und die Westricher Grundschule am Sumbecks Holz echte Heimspiele.
Das BBG zündete in der Kategorie „Senior“ dann auch sofort den Ergebnis-Turbo und sicherte sich den Silberrang sowie Platz 4.
Von den DHR-Teams schafften es mit den „Drosties“ – in der Junior-Klasse bei ihrer dritten Teilnahme fast schon „alte Hasen“ – am weitesten nach vorne. Die Tür zum Deutschlandfinale in Passau allerdings konnten sie damit im Gegensatz zu 2022 diesmal leider nicht aufstoßen. Nicht wirklich tragisch, denn Ehrgeiz und Vertrauen in die eigene Stärke haben bei den Kirchlindern hierdurch keinen Schaden genommen – weshalb man auch im nächsten Jahr beim Technik- und Tüftelwettbewerb wieder ein relevantes Wörtchen mitreden möchte.