Wer in der Siedlung Zum Steigeturm wohnt und auf dem Sportplatz am Bärenbruch trainiert, ist bei Regen gut beraten, die Stollenschuhe schon zu Hause anzuziehen – denn mit Straßenschuhen kann der Verbindungsweg schonmal zu einer Rutschpartie werden. Auch der Bezirksvertretung ist dieser Weg ein Dorn im Auge, weshalb sie vor einigen Wochen eine Anfrage an das Umweltamt richtete, ob dieses den Weg denn auch auf dem Schirm habe.
Habe sie, betont Stadtrat Stefan Szuggat in seiner entsprechenden Stellungnahme zur April-Sitzung: „Es ist bereits bekannt, dass sich der Wegeabschnitt, welcher der unteren Naturschutzbehörde zugeordnet ist, in einem unzureichenden Zustand befindet.“ Hierzu habe unter anderem das Hochwasser im Juli 2021 geführt, das den Weg ausgespült habe. Daher plane das Umweltamt, den Abschnitt mit einer wassergebundenen Wegedecke zu sanieren.
Bäume wären schön, aber teuer
Folgt man dem Weg den Bärenbruch hinter sich lassend Richtung Siedlung, so stößt man bald auf eine Wiese, die laut Bebauungsplan zu ganzen 75 Prozent mit Bäumen bepflanzt sein sollte, so Umweltdezernent Szuggat. Ob aus formalen, ästhetischen oder umweltpolitischen Gründen, jedenfalls machte auch die BV ihren Wunsch deutlich, die Fläche entsprechend mit Bäumen zu versehen. Das wiederum begrüßt die untere Naturschutzbehörde laut Szuggat, kann aber das notwendige Kleingeld von rund 25.000 Euro für die „Fertigstellungs- und Entwicklungspflege über 5 Jahre“ für 25 Bäume aktuell nicht aufbringen.