Bereits seit zehn Jahren darf sich die Holte-Grundschule „Schule ohne Rassismus“ nennen. Das Jubiläum nutzten sie an der Limbecker Straße, um sich ein paar Gäste einzuladen und das Thema Toleranz auf die Tagesordnung zu holen: Seitens des Schulchors, der in der Turnhalle zur Gitarrenbegleitung von Schulleiterin Martina Röhr einige Songs schmetterte und auf diese Weise das Wort „Gemeinsamkeit“ gleich mit Inhalt füllte. Seitens Pfarrer David Raasch von der ev. Christus-Gemeinde, der nicht verhehlte, wie sehr Erwachsene mitunter von den Kindern lernen können und sollten. Seitens Schulamtsleiterin Uta Doyscher-Lutz und Bianca Rammert von Dortmunds Kommunalen Integrationszentrum, die beide den Nachwuchs bestärkten, auf dem eingeschlagenen Weg zu bleiben.
Und nicht zuletzt durch die beiden Lehrkräfte Arsene Chafi und Sahar Coy, die mit ihren ganz persönlichen Lebensgeschichten von Flucht bzw. Auswanderung und Neuanfang den Kindern den Wert von Solidarität und Unterstützung, aber auch von Zuversicht und Fleiß unmittelbar greifbar machten.
Ein Abschluss-Lied des Schulchors setzte den Schlusspunkt hinter den kleinen Festakt an einer Schule, an der Kinder verschiedenster Nationalitäten bereits seit vielen Jahren mit größter Selbstverständlichkeit Freundschaften schließen.