Wohl dem, der mit eigenem Fahrer anreiste und an die Parkplatzsuche keinen Gedanken verschwenden musste: Zum ersten Spatenstich des Bövinghauser Kinderhospizes fand sich eine beeindruckende Anzahl Gäste im Hospiz St. Elisabeth an der Bockenfelder Straße ein.
Jahre des zähen und ausdauernden Ringens um eine tragfähige Finanzierung des ambitionierten Projekts waren vorausgegangen, von der zwischenzeitlichen Pandemie ganz zu schweigen. Vor wenigen Wochen dann aber konnte die Stiftungsvorsitzende Elisabeth Grümer ebenso erleichtert wie stolz das gute Ende der Gespräche verkünden.
Ein Ergebnis, angesichts dessen die anwesenden Ehrengäste von Castrops-Rauxels Bürgermeister Rajko Kravanja über die Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung, Claudia Middendorf, bis hin zu Sparkassen-Bereichsdirektor Tobias Hintzmann nicht mit Lob und Zuspruch sparten. In dessen Zentrum stand ein ums andere mal die Stiftungsvorsitzende selbst, ohne deren Hartnäckigkeit – so war man sich einig – es wohl nie gelungen wäre, all die für den Baubeginn notwendigen sprichwörtlichen dicken Bretter zu bohren.
„Sie sind“, resümierte etwa MdB Frank Schwabe mit Blick auf die Gastgeberin schmunzelnd, „eine Frau voller Herzenswärme und zugleich ein Mensch, mit dem man sich nicht anlegen möchte.“ Der 29. Oktober jedenfalls einte alle Anwesenden in der Freude darüber, welch wichtige, dringend benötigte Einrichtung dort an der Dortmund-/ Castrop-Rauxeler-Stadtgrenze bald entstehen wird.
Sofern alles glatt läuft, sollen die Bauarbeiten in der ersten Hälfte 2026 abgeschlossen werden.