Vor mittlerweile zehn Jahren nahm das Westricher Hospiz St. Elisabeth erstmals seinen Dienst auf. 1260 Menschen wurden an der Bockenfelder Straße seither auf der letzten Strecke ihres Lebens begleitet: Immer in Würde und mit dem Blick auf die Wünsche und Bedürfnisse des/der Einzelnen.
Das man das Jubiläum mit einer Feier begehen würde, verstand sich für die Hospiz-Stiftung von selbst.
Erfreulicherweise spielte auch das Wetter ganz und gar mit, als Bezirksbürgermeister Heiko Brankamp und Josef Küper als Vize-Chef der Stiftung am 16. Mai die Feierlichkeiten eröffneten. Dies geschah neben den Reden auch durch eine Ehrung aller immerhin zwölf Mitarbeitenden bzw. Ehrenamtlichen, die in Westrich bereits seit dem allerersten Tag ihre Beiträge zum Gelingen der Abläufe beitragen.
Nach diesem offizielleren Auftakt sollten die Gäste bei der Show der Greifvogelstation Hellenthal auf ihre Kosten kommen. Für große Freude sorgte hierbei nicht zuletzt die Möglichkeit, den majestätischen Adlern sogar über das Gefieder streicheln oder sie auf den Arm nehmen zu können.
Und apropos „imposanter Anblick“: Den bot auch der sich aus Polizisten und Feuerwehrleuten zusammensetzende Motorradclub „Red Knights MC Germany“, der – raue Schale, großes Herz – dem Hospiz einen 500 €-Scheck überreichte. Diesen stockte die Sparkasse Dortmund dann noch einmal um den gleichen Betrag auf, wobei deren Vorstandsvorsitzender Dirk Schaufelberger darüber hinaus bei seinem Besuch 5000 € für das komplett spendenfinanzierte Haus an der Bockenfelder Straße im Gepäck hatte. Anschließend ließ man den Tag bei Speis, Trank und musikalischer Begleitung der Gruppe „Gitarrenspass“ gemütlich ausklingen. So ging eine gelungene Jubiläums-Veranstaltung zu Ende, die bei Gästen wie Organisatoren für überaus zufriedene Gesichter sorgte.