Bei der Infrastruktur hat Lüdos Feuerwehr mit einer neuen Fahrzeughalle kürzlich draufgesattelt, und so war man offenbar auch besonders ehrgeizig, was das eigene (Kartoffel-)Fest angeht. Mit dem neigt sich alljährlich Anfang September die Open-Air-Saison im Stadtteil nach und nach dem Ende zu. Nicht, dass man es dem Wetter angemerkt hätte: Bei blauem Himmel war die Veranstaltung wirklich außerordentlich besucht. Zumal man sich als Feuerwehr ja nicht allzu viele Gedanken um besondere Attraktionen machen muss: Mindestens beim Nachwuchs reichen bekanntlich schon die hauseigenen Trümpfe, um für leuchtende Augen zu sorgen. Wo sonst hat man schließlich die Gelegenheit, sich hinter das Steuer eines echten Löschfahrzeugs zu setzen?
Eine Hopsburg fehlte im Angebot selbstverständlich trotzdem nicht. Zudem wurde auf dem angrenzenden Parkplatz einmal mehr – sowohl von Jugendfeuerwehr als auch der eigentlichen Einsatztruppe – eindrucksvoll in Vorführungen demonstriert, was das Team zu leisten im Stande ist. Im kulinarischen Bereich waren die Reibeplätzchen erwartungsgemäß mal wieder der Renner, aber das gehört sich auf einem „Kartoffelfest“ natürlich auch so.