2022 übernahm ein neues Leitungsduo die Geschicke der Lütgendortmunder JFS. Anfang des Jahres nun ist das „Personenkarussell“ mit dem Wechsel von Kim Bernhardt an die Einrichtung im benachbarten Rahm ein weiteres Mal in Bewegung gekommen. In Lüdo hat Lukas Joswig im Februar die vakante Stelle besetzt.
Der 42-Jährige war im Laufe der letzten sieben Jahre in den Einrichtungen in Aplerbeck sowie Berghofen tätig und suchte zum Jahreswechsel nach einer neuen und zudem etwas Wohnort-näheren Herausforderung.
„Prima ist unter anderem“, lacht Yacouba Coulibaly, „dass wir durch Lukas jetzt auch jemanden mit handwerklichem Geschick und Gespür für Raumgestaltung im Team haben. „Davon“, gibt er als die andere Hälfte des Leitungsduos freimütig zu, „verstehe ich nämlich gar nichts“. Und tatsächlich hat sein neuer Kollege in dieser Hinsicht binnen der ersten Lütgendortmunder Monate gleich mal ein paar frische Impulse gesetzt, hier einem Raum einen neuen Anstrich verpasst / verpassen lassen, dort Teile der JFS durch Pflanzen oder Bilder optisch aufgewertet. Was angenehmerweise auch die Resultate der hauseigenen Kunstprojekte besser in Szene setzt!
„Es ist mir in der Tat wichtig, hier einen Ort zum Wohlfühlen entstehen zu lassen“, bestätigt „der Neue“ seinen Sinn für Details. Da die Jugendfreizeitstätte zudem erst kürzlich einen bisher weitgehend ungenutzten Raum mittels Wanddurchbruch integriert hat, bestand sofort eine gute Gelegenheit, diesen Anspruch Realität werden zu lassen.
Gebrauchen kann die Einrichtung aus dem Lütgendortmunder Ortskern den zusätzlichen Raum ausgesprochen gut, hat man die Jahre der Pandemie-Flaute doch mittlerweile eindeutig hinter sich gelassen: Täglich zwischen 40 und 60 Besucher: innen – viele von ihnen von der nahen Heinrich-Böll-Gesamtschule – stellen die Bedeutung der JFS kontinuierlich unter Beweis.
Konkrete Nutzungspläne haben der neue Leiter und sein „alter“ Kollege für die zusätzlichen Quadratmeter auch schon: Nun, berichten sie, bestehe die Möglichkeit, einen Jungen- sowie einen Mädchen-Treff zu etablieren. Die Mädchengruppe ist Mitte Mai sogar schon gestartet – geleitet selbstverständlich nicht von einem der beiden „Chefs“, sondern konsequenterweise von einer der weiblichen studentischen Hilfskräfte.
Nächstes größeres Ding am Marienborn sind logischerweise die Kinderferienspiele, die Ende Juni gestartet sind. Abgesehen natürlich von dem Anspruch, ein Wohlfühl-Ort für Lüdos Nachwuchs zu sein: Dieses „Projekt“ läuft für Yacouba Coulibaly und seinen neuen Kollegen Lukas Joswig dauerhaft.