Dortmunds Kinder sind zu dick. Die letzten Zahlen aus dem Jahr 2019 besagen, dass tatsächlich über 13 Prozent der Kinder übergewichtig sind und über fünf Prozent an Adipositas leiden. Damit liegt Dortmund über den landesweiten Zahlen. Das soll so nicht bleiben, fanden Stadt Dortmund und Freiligrath-Grundschule. „Wir wissen ja alle, dass Limo trinken bei dem Thema eine große Rolle spielt“, so Gesundheitsdezernentin Birgit Zoerner. Unter dem Motto „Wasser statt Limo“ hat die Bövinghauser Grundschule deshalb jetzt mit Unterstützung der Sparkasse einen Trinkbrunnen auf einem ihrer Flure installiert. Dort können die Kinder nun jederzeit frisches Wasser trinken und ihre neuen Trinkflaschen auffüllen, die die Sparkasse ebenfalls gesponsert hat.
„Wassermangel führt bei Schüler*innen zu Konzentrationsschwierigkeiten, Leistungseinbußen und Kopfschmerzen. Bereits ein geringer Flüssigkeitsverlust hat Auswirkungen auf ihr Lernen und Leben. Wichtig ist es daher, ausreichend und das Richtige zu trinken: viel Wasser“, wie die Stadt Dortmund in einer Pressemitteilung zum Thema schreibt. „In jungen Jahren legen die Kinder wichtige Grundlagen für ihr gesamtes Leben. Umso bedeutsamer ist es daher, dass sie möglichst gesund leben und dass wir in der Grundschule das Wassertrinken ebenfalls fördern“, sagt die stellvertretende Schulleiterin Vanessa Geckeler. Die Grundschule wird unterstützt durch die Gesundheitsfachkraft Julia Kasielke aus dem Gesundheitsamt, deren Stelle durch den Verband der Gesetzlichen Krankenkassen finanziert wird. Ihre Aufgabe ist es, den Kindern ein Gesundheitsbewusstsein zu vermitteln.