Die Aula der Heinrich-Böll-Gesamtschule hat eine komfortable Bühne, die Stargäste des großen Gala-Abends der KG „Kiek es drin“ allerdings machten, kaum dort angekommen, auch schon wieder kehrt und bezogen stattdessen direkt vor den Besuchertischen Position. Der Grund hierfür sollte sich dem Lütgendortmunder Publikum sehr bald erschließen, denn was die „KG Rote Husaren Manheim“ aus dem rheinischen Kerpen den Gästen anschließend servierten, war schlichtweg spektakulär und brauchte insbesondere in der Höhe reichlich Platz. Viel Luft nach oben war nämlich auch sprichwörtlich nicht mehr, wenn die Tänzerinnen, dabei noch perfekt choreografiert, von ihren Partnern umhergewirbelt wurden: Neben erstklassigen Fitnesswerten, daran bestand kein Zweifel, brauchen die Funkenmariechen der Husaren auch einen sehr gesunden Magen.
Bei allen sportlichen Höchstleistungen aber schwanden bei den Akteuren augenscheinlich weder Kondition noch Spaß, und so bekamen die Besucherinnen und Besucher selbstverständlich auch noch eine Zugabe spendiert.
Das Fundament der Galasitzung aber waren, dem „rheinischen Orkan“ zum Trotz, natürlich auch diesmal wieder die örtlichen Akteure und Formationen von den “Bömmels” über das Fanfaren-Corps Dortmund-Wickede bis hin zu “Matta von Schibulsky”, und auch die ließen es in der Aula erneut ordentlich krachen. Lüdos „Lokalmatador“ Reinhard Sack war ebenfalls wieder mit von der Partie und ließ sich auf der Bühne von einer gutgelaunten Choreo der Kiek-es-drin-Gardetänzerinnen einrahmen. Da ließ sich dann auch Vereinschef Reiner Lahme nicht lumpen, hakte sich zwischenzeitlich ein und bewies, dass er sich auf sein Rhythmusgefühl verlassen kann.
Eingerahmt wurde der Abend durch zwei königliche Besuche: Auch 2025 gaben sich selbstverständlich sowohl das “kleine” wie das “große” Dortmunder Prinzenpaar in der HBG-Aula. die Ehre. Mit Danny I. und Nina II. schunkelte das karnevalistische Lüdo dann so langsam Richtung Programmschluss. Bis das letzte Bierchen “gezischt” und der letzte Plausch beendet war, dauerte es allerdings noch ein bisschen. Nach hause ging’s mit Feierlaune im Herzen – und im besten Falle einem Gewinn unter dem Arm. Denn auch eine Tombola hatte die KG nach alter Lütgendortmunder Tradition wieder mit ins Programm genommen.