Der gebürtige Wittener Muhammed Kocer (4. Dan Taekwondo) ist seit 30 Jahren im Taekwondo-Sport beheimatet. Davon ist er in über 25 Jahre ehrenamtlich in verschiedenen Funktionen von Vereinsebene bis zur Landesebene aktiv. Als Kampfrichter im In- und Ausland nahm er in mehr als 220 Turnieren in zahlreichen Einsätzen teil.
Parallel erwarb er zahlreiche Trainer- und Vereinsmanager Lizenzen von C- bis zu A-Lizenzen. Zudem ist er Inhaber der Bundesprüferlizenz der Deutschen Taekwondo Union. Für die Nordrhein-Westfälische Taekwondo Union sichtlich Grund genug, dem Vereinstrainer aus dem Dortmunder Westen seine Anerkennung zu zeigen und ihm die goldenen Ehrennadel des Landesverbandes zu verleihen.
Starkes Ehrenamt im Hintergrund
„Für viele falle ich nicht auf“, so Kocer. „Ich bin sportpolitisch sehr gut auf verschiedenen Ebenen vernetzt und unterstütze auch zahlreiche Vereine in ihrer sportlichen oder organisatorischen Entwicklung. Auch haben mir meine langjährigen Aus- und Fortbildungen im Sport viele Wege in der Entwicklung gezeigt. Zudem biete ich für die gut 30 Ehrenamtlichen im eigenen Verein auch Möglichkeiten, sich weit über den Tellerrand zu engagieren und fortzubilden. Einige konnten dieses Wissen bereits für die berufliche Zukunft nutzen.
Dabei war es nie das Ziel in der Jugend, mich ehrenamtlich zu engagieren. Ich habe mich über eine Situation aufgeregt und diese angesprochen. Wie bei den meisten Ehrenamtlichen wurde mir gesagt, wenn es mir nicht passt, soll ich es selber machen. Ohne entsprechende Rückendeckung im meinen damaligen Verein habe ich versucht, etwas zu bewegen. Und es gab Kritik! Heutzutage weiß ich, dass man ehrenamtlichen Transparenz und Hilfestellung geben muss. Auch die geleistete Arbeit sollte wertgeschätzt werden.“