Wolkenlos war es am 6. Oktober zwar nicht, aber das nahm niemand wirklich tragisch: Auch diesmal nämlich hatte Martens Heidemarkt unterm Strich Petrus auf seiner Seite. Das ist zwar, wenn man einmal von der Hopsburg absieht, kein lautes Fest, aber dennoch eines, auf dem eine Menge zu finden ist: Basteltische für den Nachwuchs beispielsweise, ein kleiner Flohmarkt und ein Stand mit Herbstgestecken für die Erwachsenen. Apotheker Frank Grote bewährte sich einmal mehr als „Luftballon-Fee“, und das gebuchte Trio von Mini-Ponys eroberte die Herzen des Nachwuchses ohnehin im Sturm. Ein Fahrgeschäft gab’s auch – zwar weniger rasant, dafür aber seltener als Kettenkarussell & Co.: Die Fahrradrikscha des Martener Projekts „Radeln ohne Alter“ lud dazu ein, sich ein paar Minuten lang weich gepolstert den Martener Wind um die Nase wehen zu lassen, und Alt wie auch Jung nahmen das Angebot gerne an.
Mit einem Stargast alter Schule schließlich endete der stimmungsvolle halbe Tag vor dem kath. Martener Pfarrheim. Und beim Kasperletheater in der Kirche bewies der Hauptdarsteller, dass er sein junges Publikum nach wie vor fesseln kann. Und so dürften die Gäste sicherlich mit dem Gefühl heimgekehrt sein: Marten und sein Heidemarkt – das „passt“ einfach.