Es ist unübersehbar, dass sich in Lüdos Zentrum endlich etwas tut. Vom Marktplatz aus fällt der Blick aktuell durch ein völlig entkerntes Erdgeschoss, in dem noch bis vor wenigen Jahren Rewe Amshove seine Waren feilbot. Auch der Anbau, ehemals ein Restaurant, präsentiert sich derzeit in einer Hohler-Zahn-Optik.
Ab sofort allerdings soll im ehemaligen Konze-Gebäude die Zukunft fest in den Blick genommen werden. Vom Abschluss aller Bauarbeiten bis Ende des Jahres ist beim Investor Cityhaus 100 zwar keine Rede mehr, hoffen allerdings können die Lütgendortmunder auf einen Einkaufsbummel bei Tedi oder Rossmann im nächsten Spätherbst. Während die Verträge mit diesen beiden Mietern wie auch mit einem Fitness-Studio bereits unter Dach und Fach sind, laufen in anderen Fällen noch die Verhandlungen – die Corona-Pandemie machte eben viele vermeintliche Gewissheiten zunichte.
Welche Art der Gastronomie sich im Haus ansiedelt, ob es auch einen Bäcker mit Cafébereich geben wird, und, nicht zuletzt, in welcher Weise das Untergeschoss genutzt werden wird: All das klärt sich erst im Laufe der nächsten Monate – wobei im Falle des Basements auch die Haltung der Stadtverwaltung noch eine Rolle spielen könnte, wurde die Idee einer Paint-Ball-Halle doch durch Vorbehalte von städtischer Seite ausgebremst.
Bei allen Unwägbarkeiten aber dürfte für die Lütgendortmunder „Es bewegt sich endlich etwas“ die wichtigste Neuigkeit sein.