Die heute so malerische Naturlandschaft des Muttentals in Witten erwanderte kürzlich die Kolpingsfamilie Bövinghausen. Unterhaltsam und kompetent führte Bernd Wittke seine Gäste entlang der Wiege des Ruhrbergbaus: Hier, wo die Flöze an der Erdoberfläche ausstreichen, nahm der Steinkohlebergbau des Ruhrreviers 1578 seinen Anfang. Zunächst, indem man waagerechte Stollen in die Hänge trieb – erst deutlich später wurden Schächte in die Tiefe gegraben. Heute ist es kaum mehr vorstellbar, dass in diesem stillen Tal mit seinen Wäldern, Weiden und Feldern einst über 60 Kleinzechen in Betrieb waren.
Nach bestandener „Knappenprüfung“ durfte Kolping-Mitglied Jürgen Dittmann sich über die Ernennung zum Bergknappen (ehrenhalber) freuen.
Nach dem Lied „Glückauf! Der Steiger kommt“ gab es zum Abschluss noch eine Einkehr in das Haus Herberholz.