„Ohne Kapelle machen wir nichts“, hieß es am Samstag beim Martinszug durch Marten, nachdem man sich für erste Worte und ein gemeinsames Laternenleuchten im abgedunkelten evangelischen Kirchenschiff getroffen hatte. So schritt das fünfköpfige Blechblas-Team gemeinsam mit gefühlt allen Martener Familien und ihren Freund:innen und Familien von dort aus am Marktplatz vorbei, über die Schulte-Heuthaus-Straße und zur katholischen Kirche, wo Kinder das obligatorische Martinsspiel aufführten.
Hierfür übernahm ein Mädchen kurzzeitig die Rolle der Reiterin, die den mehrere hundert Meter langen Zug in rotem Mantel und mit Soldatinnenhelm anführte. Doch anders als von ähnlichen Veranstaltungen bekannt, endete der Abend nicht mit der Übergabe eines halben Mantels, sondern setzte sich den Sadelhof hinunter bis auf den Hof des Schulmuseums fort. Dort aber gab es dann die vorbestellten Martinsbrezel und natürlich weitere Trompeten- und Posaunenmusik.