Seit fünf Monaten rollen an der Schulte-Heuthaus-Straße in Marten die Bagger, verändert sich am ehemaligen Standort der Sparkasse das Erscheinungsbild des Areals fast täglich. Am zweiten Samstag im August nun hat mit der Schließung des benachbarten Aldi-Marktes für dessen Stammkunden die unkomfortabelste Phase begonnen.
Noch bis zum Jahreswechsel allerdings möchte der Lebensmitteldiscounter den Missstand nicht nur behoben haben, sondern den Menschen der Umgebung zudem ein deutlich erweitertes Sortiment auf deutlich größerer Fläche als bisher bieten.
Im dann von rund 870 auf 1.400 m2 expandierten Aldi-Marktwird es sowohl breitere Gänge als auch „ein vergrößertes Angebot an frischem Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und Backwaren für unsere Kundinnen und Kunden“ geben, wie Claus Martin als zuständiger Aldi-Fachleiter erläutert.
Ein modernes Licht- und Farbkonzept soll am neuen Standort für ein angenehmes Einkaufserlebnis sorgen. Auch die Energiebilanz kann sich sehen lassen, denn seinen Strom produziert Martens Aldi ab der Wiedereröffnung dank der auf dem Marktdach installierten Photovoltaikanlage komplett selbst. Beheizt wiederum wird das Gebäude mittels Wärmerückgewinnungsanlage. Unterm Strich, so resümiert der Discounter, käme man daher ohne fossile Brennstoffe aus.
Dem Markt angegliedert sind künftig 100 Pkw-Parkbuchten, etliche davon in Überbreite für Familien bzw. Behinderte. Parallel wird auch die Zahl der Fahrrad-Stellplätze erhöht.