Das Projekt „Juniorwahl“ vermittelt Schülerinnen und Schülern seit 1999 bundesweit demokratische Abläufe und den Wert demokratischer Teilhabe auf konkrete Art: Durch Teilnahme an einer eigenen Wahl, im optimalen Falle begleitet von Informationen, Diskussionen und politische Willensbildung. So sollen die Kinder und Jugendlichen ihre politischen Kenntnisse erweitern und sich als aktiven Teil der Prozesse begreifen.
Wie schon bei den beiden zurückliegenden Bundestagswahlen ist die Lütgendortmunder Heinrich-Böll-Gesamtschule hier auch diesmal wieder mit von der Partie. Da das von Seiten der Initiatoren zur Verfügung gestellte Gratis-Kontingent an Equipment (Wahlurnen, Stimmzettel, Unterrichtsmaterialien etc.) in Windeseile vergriffen war, half der Förderverein durch den Erwerb einer sog. „Demokratie-Aktie“ aus, mit der zum Preis von 250 € ebenfalls sämtliche notwendigen Materialien gesichert werden konnten.
Schulleiter Tobias Schnitker fand in diesem Zusammenhang noch einmal lobende Worte für das Konzept der Juniorwahl, die er als hervorragende Möglichkeit beschrieb, um „Schülerinnen und Schüler unserer Schule zu eigenständig denkenden und handelnden Menschen in unserer Gesellschaft entwickeln“.