Die letzten Tage vor den Osterferien standen an der Mörike-Grundschule im Zeichen einer Projektwoche, deren Thema aktuell kein anderes sein konnte als die Auseinandersetzung mit Krieg und Frieden.
„Hand in Hand zum Frieden“ hieß es von Mittwoch bis Freitag, und der zeitgleiche Empfang einiger ukrainischer Kinder an der Somborner Schule verlieh den Tagen eine zusätzliche Intensität. Gemeinsam wurde erörtert, was jeder(r) einzelne zum Erhalt des Friedens im Alltag beitragen kann und an welchen Stellen es wichtig ist, einen eigenen Beitrag zu leisten. Selbstgebastelte Friedenstauben statteten die Kinder mit persönlichen Zukunftswünschen aus.
Am Freitag schließlich fanden sich Kollegium und Kinder zum gemeinsamen, abschließenden Friedensgottesdienst auf dem Pausenhof ein, wobei sich der Nachwuchs aktiv am Geschehen beteiligte. Und das geriet, wie Schulleiterin Judith Prein gerührt feststellen durfte, keineswegs zur Pflichtveranstaltung: Udo Lindenbergs Songs „Wozu sind Kriege da?“ und „Wir ziehen in den Frieden“ wurden nicht nur mit viel Herzblut angestimmt, manch ein Kind hätte bei den Proben sogar gerne noch die eine oder andere Extraschicht angehängt.