Schule – und was kommt danach? Je näher der Abschluss für die Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Realschule rückt, umso intensiver stellen sie sich dieser richtungsweisenden Frage. In Zusammenarbeit mit namhaften örtlichen Unternehmen konnten nun während der Ausbildungsmesse viele neue Einblicke gesammelt werden.
Vom Schulhof und dem Pädagogischen Zentrum der ASR vernimmt man Geräusche, die sonst für den regulären Schulbetrieb eher ungewöhnlich sind. Wenn gebohrt und gehämmert, geschliffen und intensiv diskutiert wird, dann ist es wieder Zeit für die Ausbildungsmesse an der ASR.
„Das große Problem ist, Jugendlichen die Scheu vor potenziellen Arbeitgebern zu nehmen und diese mit den Unternehmen in Kontakt zu bringen“, meint Urs Seger vom Team der Beruflichen Orientierung an der ASR, welches die Messe organisiert hat. Nach der Corona-Pandemie findet die Messe nun zum zweiten Mal im jährlichen Turnus statt. Natürlich gibt es noch andere Informationskanäle, jedoch „haben wir festgestellt, dass diese Veranstaltungsform den größten Zuspruch sowohl von Anbieter- als auch Interessentenseite erhält“, so Seger.
Fast alle Aussteller, wie zum Beispiel Klinikum Dortmund, Handwerkskammer und AWO, laden an ihren Ständen dazu ein mitzumachen und auszuprobieren. Daher ist es nur verständlich, dass es dicht gedrängt zugeht an den Ständen von DSW21/DEW21, der Stadt Dortmund oder bei M+S Silicon.
Aber auch für die Schülerinnen und Schüler, die sich nicht für das Handwerk begeistern können, gibt es eine Vielzahl an Ausbildungsberufen. Im Vergleich zum Vorjahr konnte das Angebot für die Schülerinnen und Schüler nochmals deutlich erweitert werden, sodass eine Vielzahl an Schülerinteressen abgedeckt werden konnte. So bietet die Stadtsparkasse Dortmund neben der Ausbildung auch Informationen zum Dualen Studium an.
Für Yasin* aus der 9a hat sich der Besuch der Ausbildungsmesse schon gelohnt: „Die Vorstellung der Ausbildung zum Fachinformatiker ist super interessant. Dort bewerbe ich mich um ein Praktikum“, sagt er. Auch Jonathan* aus der 10c findet das Format gut. Er meint, dass „man so sehr schnell mit vielen potentiellen Arbeitgebern ins Gespräch kommen kann. Jetzt habe ich ein gutes Gefühl für meine Bewerbungen“.
*Name wurde von der Redaktion geändert