Am 17. September eröffnete „parents for future“ Dortmund eine Ausstellung zum Thema Klimawandel in Zusammenarbeit mit der Evengelischen Noah Kirchengemeinde auf dem Platz vor dem Familienzentrum Emscherwichtel am Wiedenhof.
Diese Ausstellung mit elf großflächigen Postern initiierte eine parents for future-Arbeitsgruppe, der auch Matthias Rietschel aus Mengede angehört. Diese Poster sollen Menschen dazu anregen, wie jeder selber seinen Beitrag in seinem Umfeld leisten kann, damit Energie und Ressourcen eingespart werden.
In seiner Begrüßung betonte Matthias Rietschel, dass nur durch das Tun Einzelner in Verbindung mit politischem Handeln wirklich gute und nachhaltige Ergebnisse erzielt werden könnten. Wir dürften nicht auf die Politik und die Entscheidungen in der Wirtschaft warten. Jeder Mensch sei aufgerufen jetzt zu handeln, denn viele kleine Schritte würden ein großes Ergebnis bringen und den notwendigen Druck gegenüber Politik, Verwaltung und Wirtschaft aufbauen.
Pfarrerin Stephanie Lüders wies in ihrem Grußwort darauf hin, dass die Zusammenarbeit zu parents for future über Matthias Rietschel entstanden sei, der an dem Projekt Klimafasten der Kirchengemeinde im April dieses Jahres teilgenommen habe. Die Kirchengemeinde werde jetzt die Plakate nutzen, um mit ihnen als Anschauungsmaterial innerhalb der Familienzentren, Konfirmandengruppen, anderen Gemeindegruppen und in Gottesdiensten das Thema Klimawandel und das notwendige und mögliche Handeln zu besprechen.
Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann schilderte, wie er in seinem Urlaub am Meer selber mit Erschrecken gesehen habe, wie viel Müll jeden Morgen am Ufer lag, der über Nacht angespült worden war. Er begrüßte sehr die Initiative von parents for future und der Noah Kirchengemeinde, das Thema Klimawandel im Bezirk Mengede immer wieder durch Veranstaltungen auf die Tagesordnung zu bringen, um durch Aktivität dranzubleiben.
Matthias Rietschel wies auf den sogenannten WATTbewerb hin, einen Wettbewerb vieler Städte in Deutschland, die es sich zum Ziel gesetzt hätten, die durch Fotovoltaik erzeugte Strommenge zu verdoppeln. Gerade die Mengeder Heide mit ihren vielen Dächern sei doch hier ein gutes Beispiel, wo viel in den nächsten Monaten durch Investitionen in Fotovoltaikanlagen passieren könne. Der Stadtteil könne schnell die Hälfte seines Stromes selber erzeugen, und die Hausbesitzer würden in der Zukunft sogar Geld für Energiekosten sparen.