Gestern wurde der Grundstein für die neue Belia Seniorenresidenz in Dortmund-Bodelschwingh gelegt. Die neue Residenz in Mengede wird nach ihrer Fertigstellung 106 moderne Pflegeplätze bieten und den steigenden Bedarf an Pflegeeinrichtungen in der Region decken. Andreas Anspach, Geschäftsführer der Belia Seniorenresidenzen, erklärte: „Wir haben uns sehr schnell dazu entschieden, eine zweite Einrichtung hier im Umkreis zu bauen, da der Bedarf in Dortmund erheblich ist.“
Ein modernes Zuhause für Senioren
Auf dem rund 5.300 Quadratmeter großen Grundstück werden 106 Pflegeplätze für die stationäre Vollzeit-, Kurzzeit- und Verhinderungspflege sowie eine Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz geschaffen. „Von diesen 106 Plätzen werden 103 für die normale stationäre Pflege zur Verfügung stehen, während 13 Plätze für die sogenannte solitäre Kurzzeitpflege vorgesehen sind“, erläuterte Anspach. Diese solitäre Kurzzeitpflege erlaubt es Angehörigen, eine Auszeit zu nehmen, während die pflegebedürftigen Menschen für ein paar Wochen in der Residenz betreut werden.
Die Residenz wird über zahlreiche Annehmlichkeiten wie ein öffentliches Restaurant, eine Kamin-Lounge, eine Bibliothek, Friseur, Therapieräume und ein Pflegebad verfügen. Alle Zimmer sind barrierefrei, rollstuhlgerecht und zwischen 18 und 20 Quadratmetern groß. Sie haben jeweils französische Balkone mit Verglasung, sodass die Bewohner „auch in jedem Pflegezustand die Natur draußen wahrnehmen können“, so Anspach weiter.
Hohe Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
Die Residenz wird nach dem KfW-40NH-Standard errichtet, und es wird das DGNB-Silber-Zertifikat angestrebt. Ein Blockheizkraftwerk mit Biogas und eine Photovoltaikanlage sorgen für eine nachhaltige Energieversorgung. Andreas Anspach hebt hervor, dass die Belia-Einrichtungen besonderen Wert auf ein gehobenes Ambiente legen: „Im Foyer der Einrichtung empfängt Sie ein wunderschönes Restaurant, das eher an ein gehobenes Restaurant als an eine Pflegeeinrichtung erinnert, aber den gemütlichen Charakter eines Zuhauses hat.“
Innovatives Pflegekonzept und Gemeinschaftsgefühl
Eine Besonderheit der neuen Residenz wird das breite Angebot an Gemeinschaftsaktivitäten sein. „Es gibt zum Beispiel in unseren Einrichtungen ein Candlelight-Dinner zum Muttertag“, berichtet Anspach, „und wir haben ein anderes Ambiente, das nicht dem typischen Bild einer Pflegeeinrichtung entspricht.“ Neben den regulären Pflegediensten gibt es auch Angebote wie Wellnessbäder, die „nicht nur zur Körperpflege, sondern auch zur Ertüchtigung von Geist und Seele“ dienen.
Starker Projektpartner und neue Arbeitsplätze
Cureus, spezialisiert auf Pflegeimmobilien, realisiert das Bauprojekt als Generalunternehmer. Belia Seniorenresidenzen wird als erfahrener Betreiber die Leitung übernehmen. Die Eröffnung der Residenz ist für Ende 2025 geplant, wodurch etwa 80 bis 90 neue Arbeitsplätze entstehen. Diese umfassen verschiedene Berufsgruppen, vor allem aber Pflegekräfte. „Wir erfreuen uns einer guten Bewerberlage und sind stolz darauf, in fast allen Einrichtungen ohne Zeitarbeit auszukommen“, betont Anspach.