Erstmals fand nach einer coronabedingten Pause von 18 Monaten im Heimathaus des Heimatvereins Mengede ein Stammtisch mit dem bekannten Dortmunder Künstler Mathes Schweinberger statt.
1963 in Brambauer geboren zog es ihn nach seinem Studium der „Visuellen Kommunikation“ an der FH Münster zurück in das Ruhrgebiet. Seit 1993 ist er als freischaffender Zeichner/Maler und Grafikdesigner tätig. Seit vielen Jahren lebt er in der Dortmunder Nordstadt.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Heimatvereins Mengede, Hans-Ulrich Peuser, gab der Künstler, der sich selbst als „Straßenzeichner“ bezeichnet, einen Einblick in seine Arbeit. Seit fast 20 Jahren ist er unterwegs, um seine bevorzugten Motive wie Jugendstilhäuser und Industriebauten, aber auch sogenannte „Schmuddel Ecken“ mit dem Kohlestift auf Papier zu bringen. Im Stadtbezirk Mengede hat er bereits viele Ansichten wie das Heimathaus, die Zeche Adolf von Hansemann, das Amtshaus und Häuser im Jugendstil verewigt.
„Wenn ich mit meinem Hocker und Zeichenbrett vor einem Haus sitze und zeichne, werde ich oft von Leuten angesprochen. Die freundlichsten von ihnen habe ich in Mengede kennengelernt, da wurde ich auch schon mal auf eine Tasse Kaffee oder ein Bier eingeladen“, erklärte Mathes Schweinberger.Nachdem er seinen neuen Kunstkatalog mit dem Titel „Verlorene Orte“ vorgestellt hatte, präsentierte der Künstler den Stammtischteilnehmer*innen einige seiner Werke, die er in einer Zeichenmappe mitgebracht hatte. Jedes gezeigte Motiv gab dabei reichlich Stoff für Anmerkungen, historische Hintergründe oder kleine Anekdoten. Am Ende der gelungenen Veranstaltung bedankte sich Hans-Ulrich Peuser bei Mathes Schweinberger mit der obligatorischen Flasche Emscherperle.
Mehr Informationen über Mathes Schweinberger findet man auf seiner Homepage: www.mathesdermaler.de