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Home Mengede

Heimatverein Mengede hat das Wandern im Mondschein entdeckt

von WIR IN DORTMUND (RO)
vor 11 Monaten
in Mengede
Lesezeit: 2 Minuten
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Die Wandergruppe des Mengeder Heimatvereins bei ihrer zweiten Mondscheinwanderung. 
(Fotos: Heimatverein Mengede)

Die Wandergruppe des Mengeder Heimatvereins bei ihrer zweiten Mondscheinwanderung. (Fotos: Heimatverein Mengede)

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Sie waren schon bei brütender Hitze und eisigen Temperaturen, bei Regen, Schnee und Wind unterwegs, die Wanderinnen und Wanderer des Mengeder Heimatvereins. Sie sind in Etappen von Kamen nach Duisburg, von der Ruhrquelle zur Mündung, von Olfen nach Wesel und rund um Dortmund gewandert. Man sollte meinen, es gäbe keine neuen Erfahrungen mehr für sie. Und doch. Wanderführer Lothar Splisteser hat für seine Gruppe etwas Neues entdeckt, das sich zu einer überaus beliebten Alternative des herkömmlichen Bewegens in der freien Natur zu entwickeln scheint: Das Wandern in Vollmondnächten, das ganz neue Impressionen liefert und den Teilnehmenden selbst bei verhangenem Himmel Spaß macht. Lothar Splisteser hat die Eindrücke und Erlebnisse der jüngsten Exkursion im folgenden Bericht festgehalten:

 

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Heimatverein Mengede hat das Wandern im Mondschein entdeckt
Heimatverein Mengede hat das Wandern im Mondschein entdeckt
Heimatverein Mengede hat das Wandern im Mondschein entdeckt

„Die bewusst klein gehaltene Gruppe traf sich zu ihrer zweiten Mondscheinwanderung. Nachdem die Tour im November über die Hügel- und Heidelandschaft der Hohen Mark geführt hatte, verlief die Dezember-Wanderung auf bequem zu wandernden Wirtschaftswegen rund um den Hullerner Stausee, absolut flach und ohne Steigungen.

Leider stand der Beginn der Wanderung unter schlechten Vorzeichen. Der Himmel war bedeckt und das eingeplante Lokal, in dem sich die Gruppe zu einem gemeinsamen Abendessen treffen wollte, stand wegen einer geschlossenen Gesellschaft nicht zur Verfügung. Man brach dennoch auf und manch einer stellte sich wohl vor, wie schön es doch wäre, wenn man an diesem kühlen Abend wenigstens etwas Warmes gegessen hätte. Nach der ersten Stunde durch einsamen Wald, entlang des stillen See sahen wir ein helles Licht zwischen den Bäumen und hörten von weit her Musik. Die Optimisten aus der Gruppe vermuteten mitten im Wald einen Weihnachtsmarkt. Die Pessimisten unterstellten ihnen hingegen, wohl auch an den Weihnachtsmann zu glauben. Doch was anfangs noch wie ein Hirngespinst wirkte, entwickelte sich beim Näherkommen zu einem realen Weihnachtsmarkt, gleich mit mehreren Ständen, einem Buffet und einer Glühwein-Theke, den ein ortsansässiges Unternehmen für seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen organisiert hatte. Nach kurzer Verhandlung durften wir eintreten, konnten Wertmarken kaufen und bekamen die lang ersehnte Currywurst, Grünkohl oder belegte Brötchen, einschließlich Glühwein, sogar wahlweise rot oder weiß. Der Abend war gerettet!

Im weiteren Verlauf der Wanderung warfen wir immer mal wieder einen Blick auf den See, in dem sich der schwarze Wald spiegelte und die ersten Nebelbänke aufzogen. Am Wege verbreiteten kleine Gebets-Kapellen, aus deren trüben Fenstern das Flackern des Ewigen Lichtes schimmerte, eine heimelig schöne schon weihnachtlich angehauchte Stimmung. Den Mond hat niemand vermisst, denn nachdem sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, waren nicht nur der Weg gut zu erkennen, sondern auch Äste und kleinere Pfützen, denen man sicher ausweichen konnte. Nach einer 14 km langen Strecke und 4 Stunden Wanderung schloss sich der Kreis und die Gruppe erreichte wieder den Ausgangspunkt. Eins war den meisten von ihnen klar: ‚Beim nächsten Mal möchten wir wieder mitmachen‘.“

Das wird am 10.01.2025 sein. Interessenten können sich schon jetzt unter wandergruppe-mengede @gmx.de anmelden und erhalten dann auch nähere Informationen. Bei zu großer Nachfrage entscheidet die Reihenfolge der Anmeldungen über die endgültige Teilnahme.

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