Die Fassade des FABIDO-Familienzentrums ist nun mit kunstvollen Darstellungen geschmückt, die auf Kinderzeichnungen basieren und das Thema Kinderrechte in den Fokus rücken.
Eine kreative Kooperation
Die Umsetzung dieses Projekts war das Ergebnis einer erfolgreichen Zusammenarbeit der FABIDO mit verschiedenen Partnern: Quartiersmanagement Westerfilde & Bodelschwingh, Falkentreff in Westerfilde und Künstler des Dortmunder Vereins „Die Urbanisten“, David Kory und Oliver Mark. Finanziert wurde das Projekt durch den Stadtteilfonds und die FABIDO.
Kunst von und für Kinder
Die Grundlage der Fassadengestaltung bilden Kinderzeichnungen, die in Workshops rund um das Thema Kinderrechte entstanden sind. Die zukünftigen Schulanfänger:innen der Kita haben sich intensiv mit ihren Rechten auseinandergesetzt und ihre Gedanken dazu in bunten Bildern ausgedrückt. Aus diesen Zeichnungen entwickelten die Künstler einen lebendigen und farbenfrohen Entwurf für die Fassade. Ein Kinder-Komitee begleitete die Arbeiten und lernte dabei verschiedene Phasen der künstlerischen Gestaltung kennen – von den ersten Skizzen bis hin zur Anwendung von Farbsprühdosen.
Ein ganzheitliches Konzept
Das Projekt ist Teil eines umfassenden Konzepts bei FABIDO, das Partizipation, Kinderschutz und Kinderrechte in den Mittelpunkt stellt. Ergänzend zur Fassadengestaltung erhält die Einrichtung ein Banner mit QR-Codes, die zu den UN-Kinderrechten in verschiedenen Sprachen führen. Zudem sind die ursprünglichen Entwürfe der Kinder in der Kita ausgestellt.
Kinderrechte im Fokus des Stadtteils
Das Engagement für Kinderrechte zeigt sich auch in weiteren Initiativen im Stadtteil: Ein Abschnitt der Westerfilder Straße wurde in „Straße der Kinderrechte“ umbenannt und ist durch zusätzliche Beschilderung gekennzeichnet. Diese Maßnahmen sollen das Bewusstsein für Kinderrechte stärken und Kinder ermutigen, ihre Umgebung aktiv mitzugestalten.
Das Familienzentrum Speckestraße 15 steht nun als Beispiel für die gelungene Verbindung von Kunst und pädagogischer Arbeit, die die Rechte und die Partizipation von Kindern in den Mittelpunkt stellt.