Die von „Begegnung VorOrt“ zum zweiten Mal veranstaltete „Nacht der Lichter“ lockte wieder zahlreiche Teilnehmer und auch das Wetter spielte diesmal mit. Schulen, Kirchen, Jugendfreizeitstätten sowie andere Institutionen, Initiativen, Einrichtungen und Organisationen hatten an 15 Lichterstationen im Stadtbezirk Mengede Licht-Aktionen vorbereitet.
Teilnehmer aller Altersklassen waren eingeladen, Windlichter zu einer wachsenden Lichtskulptur zu bringen, alten Märchen zu lauschen, Laternen zu basteln, am Stockbrotfeuer zu plaudern, über fantastische Fabelwesen zu staunen, eine Feuershow zu genießen, neue Leute zu treffen und ein Zeichen für den Frieden zu setzen.
Rund 250 selbst gestaltete Windlichter wurden zur Wiese im Amtshauspark gebracht und dort zu einem Friedenssymbol aufgestellt. Im benachbarten Café Symbol trug Fabian Köser, Seniorenbeauftragter der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund, auf amüsante Weise unterhaltsame Geschichten zum Thema „Licht“ vor. In der Bibliothek Mengede konnten sich Kinder ein Bilderbuchkino zum Thema Licht und Schatten anschauen und anschließend noch bunte Laternen basteln. In der Nachbarschaftsagentur Mengede kamen zahlreiche Nachbar*innen und Gäste zusammen, um sich bei Kerzenschein, frischen Waffeln und Punsch auszutauschen.
Im Oestricher Gemeinschaftsgarten „Vogelwiese“ konnte sich die Nachbarschaft mit Stockbrotfeuer, Bildern aus Windlichtern, fantasievoller Beleuchtung und Punsch über eine tolle Atmosphäre freuen.
Selbstgebastelte Kulissen, Märchenfiguren und Laternen mit Märchenmotiven verbreiteten im Foyer der Westerfilder Westhausen Grundschule eine märchenhafte Stimmung und die Lesepatinnen Elke Kock und Inge Konrad luden die Kinder zu einer Märchenstunde ein.
In der Bodelschwingher Schlosskirche hatte die Gruppe Noah for Future Aktionen für große und kleine Besucher zum Thema Energiegewinnung, Lichtproduktion und Klimaschutz aufgebaut.
Auf dem Parkplatz von Vonovia in Nette konnten eigene Windlichter auf vorgezeichneten Formen abgestellt werden und so entstand ein gemeinschaftliches Lichtkunstwerk.
Die Attraktion der „Nacht der Lichter“ war zweifelsfrei die spektakuläre Feuershow mit Gänsehautgarantie auf dem Außengelände des Schulzentrums Nette. Die mutigen und kreativen Kinder und Jugendlichen der Jugendfreizeitstätte „Smile“ hatten gemeinsam mit Till Goertz (Leiter JFS Smile) sowie den Schulsozialarbeitern und Pädagogen mit viel Fantasie eine faszinierende Show auf die Beine gestellt. In wochenlanger Vorbereitung hatten sie ein Fabelwesen gebaut, eine fantastischen Geschichte geschrieben, Feuerspucken gelernt und Jonglieren geübt. Zahlreiche Eltern, Freunde, Lehrer und Nachbar*innen waren gekommen und belohnten die Akteure der atemberaubenden Vorstellung mit tosendem Applaus.
„Die Nacht der Lichter ist ein schöner Anlass für Begegnung, sich zu treffen, aber auch neue Leute einzuladen. Sie gibt Gelegenheit, gemeinsam neue Orte kennenzulernen, die Nachbarschaft oder auch den Stadtbezirk, in dem man lebt, zu erkunden”, resümierte Silke Freudenau von „Begegnung VorOrt“.