In den letzten Jahren hat die Schulgemeinschaft der Wilhelm-Rein-Schule viel Zeit, Kraft, Engagement und auch finanzielle Mittel aufgebracht und eingesetzt, um den Schulgarten (hinter dem Neubau) nachhaltig und schülerorientiert um zu gestalten. Neben zahlreichen jahreszeitlich genutzten Beeten, einem kleinen Gartenteich, einem „Fühlpfad“, etc., entstand auch dank der tatkräftigen Unterstützung der ehemaligen Schulleiterin Barbara Winzer-Kluge und ihrem Mann sowie dem Hausmeister der Schule ein dekorativer, „offener Schuppen“ aus hochwertigen Materialien (inkl. selbstgebauter Gartenmöbel der Schülerfirma Tool Time).
Der gesamte Gartenbereich bietet einen unersetzbaren Lehr-/Lernraum sowie Erfahrungs-, Arbeits- und Wohlfühlplatz, den niemand in der Schule mehr missen möchte.
Dies haben in den letzten Monaten, eigentlich seit dem letzten Sommer, Jugendliche immer wieder zum Anlass genommen, um hier ihre „Partys“ zu feiern und dies, obwohl der Schulgarten auf dem Schulgelände, in direkter Nachbarschaft zu Anwohnern liegt und umzäunt ist. Neben immensen Mengen an Müll und zerschlagenen Schnapsflaschen leiden auch die Gartenmöbel, so dass diese mittlerweile vollständig aus dem Pavillion entfernt werden mussten.
Margit Kräling, die den Schulgarten verantwortlich betreut, sieht sich nicht mehr in der Lage, gemeinschaftlich mit den Schülerinnen und Schülern den immer wieder anfallenden Müll zu entsorgen: „Die Kinder haben einfach keine Motivation mehr!“
Die Schulleitung und das Kollegium suchen nach „handhabbaren“ und praktikablen internen Lösungen, wünschen sich aber auch die „Aufmerksamkeit“ der Anwohnerinnen und Anwohner, um die „Partys“ sowie auch die zunehmende Verschmutzung des Schulgeländes durch Jugendliche, die sich primär in den Abendstunden dort aufhalten, in den Griff zu bekommen.