Verdachtspunkte zwischen Dortmund-Dorstfeld und Dortmund-Körne West werden überprüft • Schienenersatzverkehr ab Dortmund-Dorstfeld bleibt bis 4. Oktober bestehen • Expert:innen arbeiten ab 9. September weiter zwischen Dortmund-Brackel und Unna
Die Deutsche Bahn (DB) modernisiert bereits seit letztem Jahr die S-Bahnstrecke zwischen Dortmund und Unna. In wechselnden Abschnitten haben Baufachleute Gleise und Weichen erneuert und damit die Eisenbahninfrastruktur im östlichen Ruhrgebiet fit für die Zukunft gemacht.
Zuletzt haben die Fachexpert:innen an den Gleisen zwischen Dortmund-Dorstfeld und Dortmund-Körne West gearbeitet. Im Rahmen dieser Bauarbeiten wurden in den vergangenen Wochen mehrere Kampfmittelverdachtspunkte entdeckt, die nun durch externe Firmen überprüft werden müssen. Bis dahin können die DB-Expert:innen auf dem Abschnitt nicht weiterarbeiten.
Der Fund der Kampfmittelverdachtspunkte hat auch eine Verlängerung des Schienenersatzverkehrs auf der Linie S 4 zur Folge. Entgegen der ursprünglichen Planung bleibt der Schienenersatzverkehr ab Dortmund-Dorstfeld nun bis zum 4. Oktober (4:30 Uhr) bestehen. Ab 9. September (4:30 Uhr) beginnt planmäßig die nächste Bauphase und der Schienenersatzverkehr fährt von Dortmund-Dorstfeld bis einschließlich Unna. Die Bauexpert:innen modernisieren in dieser Zeit über drei Kilometer Gleis zwischen Dortmund-Brackel und Unna. Hierfür tauschen sie über 11.000 Tonnen Schotter sowie circa 4.700 Schwellen aus. In die Arbeiten investiert die DB etwa 1,4 Millionen Euro.
Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter http://www.bauinfos.deutschebahn.com/nrw, zuginfo.nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.
Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn bittet die Reisenden und die Anwohnenden um Verständnis.