Eine Art Klassentreffen der Jonglage- und Feuerakrobatik-Szene mit reichlich Gemeinschaftsgefühl: Das ist die „Ab in‘ Pott“-Convention, und sie lockt jährlich jede Menge Hobby- und Straßenkünstler nach Dortmund. Die bevölkern dann vier Tage die Sporthalle der Libellen-Grundschule an der Burgholzstraße, geben sich gegenseitig Tipps, initiieren Workshops und lassen die Flammen tanzen.
Anders als bei der Beschäftigung mit Feuer aber steht bei „Ab in‘ Pott“ Spontaneität hoch im Kurs: Man quatscht miteinander, übt ein bisschen, lernt Neues und erfreut sich an den vielen neuen Inspirationen. Am Freitagabend gehört die (Indoor-)Bühne den Jongleur:innen, tags drauf schließt sich – selbstverständlich draußen und im Dunkeln – die Feuershow an.
Aus der Taufe gehoben hat den bunten Spaß kurz „vor Corona“ der Dortmunder Verein „Feuerpädagogik e. V.“, der nach der Pandemie längst wieder zu altem Schwung zurückgefunden hat. Wer sich hier eines der 300 Tickets sichern möchte, darf nach dem Anmeldestart nicht allzu lange zögern. Die Teilnehmer:innen sollten in erster Linie gute Laune und Inspiration im Gepäck haben – sowie Gemüse! Warum das so ist, erläutert Mitinitiatorin Karina Lange: „Nachmittags kochen wir zusammen auf sieben großen Feuertöpfen Suppe für alle, die nötigen Funken sind vorher in einem Feuerstein-Workshop geschlagen worden.“
Setzt man sich anschließend gemeinsam an den Tisch, wird also ein echtes Gemeinschaftsprodukt serviert – wie sich das für ein familiäres Szene-Treffen gehört.