„Bei vielen sitzt das Allegretto noch drin“ – immer noch, nach inzwischen guten sieben Monaten. Jetzt könnte es einen neuen Grund geben, die Aplerbecker Café-Schrader-Filiale kennenzulernen, denn Silke Schrader stellt Großes in Aussicht: „Demnächst starten wir auch mit Eis.“ Ebenso wie die Torten- und Kuchenauswahl soll auch das Speiseeis hausgemacht auf den Tisch kommen.
Ohnehin aber kann sich das kleine Café über zu wenig Kundschaft kaum beschweren, wie Geschäftsführerin Schrader verrät: „Im Moment boomt es hier. Die Tische sind voll, ob vor- oder nachmittags.“ Offenbar war es also keine Fehlentscheidung des Ehepaars Schrader, die Räumlichkeiten zu übernehmen, als Andy Schraders Schwester sich dafür entschied, das Allegretto zu schließen.
Originale Schrader-Torten
Viel Umbauzeit blieb den Schraders vor der Neueröffnung am 1. August nicht. Und so ist der Schriftzug „Allegretto“ noch immer auf den Banderolen über den Sitzplätzen zu lesen. Doch dass sich hier etwas verändert hat, zeigt sich vor allem am Angebot, denn die Aplerbecker Filiale erhält tägliche Lieferungen von der Kaiserstraße.
Auch Bestellungen ganzer Torten nehmen Silke Schrader und Mitarbeiterin Stephanie Petzel entgegen. Tatsächlich nämlich zeichnen die beiden Frauen allein für den gesamten Betrieb verantwortlich. Dennoch nimmt Schrader sich immer mal wieder die Zeit, der Kundschaft die Tür aufzuhalten oder in die Jacke zu helfen. „Das finden die Leute auch sehr schön“, spricht sie aus Erfahrung. Nicht umsonst also empfiehlt sich wohl eine Reservierung für den Genuss einer Schrader-Torte im Café an der Köln-Berliner-Straße.