Mit viel Herz und Verstand entwickelte und prägte Evermann durch sein Engagement in der Jugendhilfe St. Elisabeth vor allem die Jugendarbeit in Dortmund:
Am 30.09.2023 war er auf den Tag 30 Jahre in der SJG St. Paulus tätig, zuerst war es die Pfarrei St. Johannes Baptist, dann die Kath. St. Johannes-Gesellschaft, dann die SJG St. Paulus. Ähnlich wie heute waren damals große Umbrüche in der Jugendhilfe zugange. Die Leistungsangebote der Jugendhilfe baute Evermann mit seinem Team so auf, dass Kinder und Jugendliche möglichst langfristig und stabil in der Einrichtung leben und sich hier entwickeln können. Dafür wurden und werden kontinuierlich verschiedene Angebote geschaffen und fachliche und methodische Kenntnisse weiterentwickelt. Weil immer neue gesellschaftliche Themen hinzukommen, trieb Evermann die Entwicklung weiter voran. Eine besondere Herausforderung gab es z. B. 2014 mit der großen Flüchtlingswelle, in der viele unbegleitete Minderjährige versorgt werden mussten. Die Angebotspalette der Jugendhilfe St. Elisabeth außerhalb der erzieherischen Hilfen in stationären Einheiten, also Wohn- und Tagesgruppen und die ambulanten Einzelfallhilfen, erweiterte sich ebenfalls durch OGS Angebote, die sonstigen Betreuungsformen an den SEK 1 Schulen, die Schulsozialarbeit und nicht zuletzt durch Brückenprojekte und die Essen & Lernen Projekte in St. Antonius in der Dortmunder Nordstadt.
Die Verantwortung für die Altenpflegeeinrichtungen Christinenstift, St. Josefinenstift und St. Elisabeth Altenpflege übernahm er 2016. 2021 kam durch den Verbund Kath. St. Paulus Gesellschaft noch die St. Lambertus Altenpflege in Castrop-Rauxel hinzu. Auch hier arbeitete er eng mit dem Leitungsteam zusammen, um das Angebot in der Altenpflege zukunftsorientiert aufzustellen.